Wacker Chemie wird deutlich skeptischer
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München (BoerseGo.de) – Der Münchner Chemiekonzern und Zulieferer der Solarindustrie Wacker Chemie muss nach einem schwachen zweiten Quartal die zuletzt gesteckten Prognosen für das Gesamtjahr zurücknehmen. Zu sehr belastete der Preisverfall bei Solarmodulen. Umsatz und Ergebnis lagen in den Monaten April bis Juni 2012 weiter deutlich unter Vorjahr.
Der Umsatz sank im Berichtszeitraum im Jahresvergleich um 7,8 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, wie der MDax-Konzern am Mittwoch mitteilte. Das operative Ergebnis (EBITDA) brach zugleichl um 26 Prozent auf 240,5 Millionen Euro ein. Unter dem Strich verdiente der Konzern noch 60,6 Millionen Euro, nach 143 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Wacker erfüllte die Schätzungen der Analysten bis auf den Umsatz dennoch. „Gebremst wurde die Umsatzentwicklung von deutlich niedrigeren Preisen, vor allem im Geschäft mit Solarsilizium und Halbleiterwafern. Auch die Absatzmengen waren in Summe etwas geringer als vor einem Jahr“, erklärte Wacker in einer Pressemitteilung.
Für das Gesamtjahr rechnet man in München nun mit einem leichten Umsatzminus und einem deutlich schlechteren Ergebnis: Statt rund fünf Milliarden Euro rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz leicht unter dem Vorjahreswert von 4,9 Milliarden Euro. Auch beim Ergebnis dürften sich niedrigere Preise für Solarsilicium ebenso wie die nach wie vor hohen Rohstoff- und Energiepreise negativ auswirken. Das EBITDA dürfte deshalb 2012 deutlich unter dem Wert des Vorjahres liegen, so Wacker.
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