Wachstum in der Industrie beschleunigt sich
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London (BoerseGo.de) - Das Wachstum der deutschen Industrie hat sich im Januar dank verstärkter Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang nochmals beschleunigt. Wie der Datendienstleister Markit Economics am Montag mitteilte, kletterte der endgültige Einkaufsmanagerindex von 52,7 Punkten im Vormonat auf 53,7 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit März 2008. Zudem wurde die Vorabschätzung um 0,3 Punkte übertroffen.
Die Industrie der Eurozone ist ebenfalls mit Schwung in das neue Jahr gestartet. Der endgültige Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Euroraum stieg um 0,8 Punkte gegenüber dem Vormonat auf ein Zwei-Jahreshoch von 52,4 Punkten. Die Vorabschätzung wurde um 0,4 Punkte übertroffen.
"Die finalen Januar-Daten zeigen, dass das Wachstum der Eurozone-Industrie im Vergleich zu Dezember nochmals an Dynamik gewonnen hat. So wurden bei Auftragseingang und Produktion die stärksten Zuwächse seit Mitte 2007 verzeichnet und die jeweiligen Vorabschätzungen übertroffen", kommentierte Rob Dobson, Senior Economist bei Markit. Allerdings verlaufe die Entwicklung innerhalb der Eurozone mittlerweile zweispurig: Während Spanien und Griechenland noch tiefer in die Rezession schlitterten, verzeichneten die meisten anderen Länder - angeführt von Frankreich und Deutschland - beschleunigte Wachstumsraten. Dass die Industrie-betriebe trotz der Produktionssteigerungen weiter Jobs und Lager abbauen, zeige, dass sie hinsichtlich der weiteren Geschäftsaussichten vorsichtig agieren - vor allem, weil die Umsätze nach wie vor durch Preisnachlässe gestützt würden.
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