Wachstum allein sichert nicht den Shareholder Value
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
London (Fonds-Reporter.de) - In den letzten zehn Jahren hat Asien ein enormes wirtschaftliches Wachstum erlebt. Der rasante Fortschritt der Region werde vor allem von industrieller Entwicklung, Verstädterung und dem wachsenden Wohlstand seiner Bewohner angetrieben, meint Matthew Vaight, Co-Manager des M&G Asian Fund. Langfristig sichere Wachstum allein jedoch nicht notwendigerweise den Shareholder Value. Auch auf die Renditen komme es an, so der Anlagestratege in einem aktuellen Marktkommentar.
"Unserer Überzeugung nach besteht die Funktion eines Unternehmens letztlich darin, Erträge für seine Aktionäre zu erwirtschaften. Deshalb ist die Unternehmensführung in erster Linie dafür verantwortlich, die Kapitalallokation innerhalb der Gesellschaft zu optimieren, damit diese Renditen erzielen werden können", so Vaight. Die Haltung vieler asiatischer Unternehmen gegenüber Aktionären verändere sich auch bereits. Bei den Unternehmen setze sich allmählich die Erkenntnis durch, dass ihr Kapital effizienter eingesetzt werden muss.
"Eine Verbesserung der Corporate Governance in der Region wird sich als Katalysator für die Schaffung eines höheren zukünftigen Shareholder-Values erweisen", fügt Michael Godfrey, Co-Manager des M&G Asian Fund hinzu. Der entscheidende Faktor für die Fonds-Performance sei jedoch die Einzeltitelauswahl. In Anbetracht der Vielfalt an langfristigen Trends in dieser Region seien vor allem die Unternehmen interessant, die vom strukturellen Wandel profitieren.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.