Wachsendes Vermögen bei US-Verbrauchern
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die jüngsten Berichte zu den US-Einzelhandelsumsätzen waren enttäuschend. Dennoch ist James Swanson, Chief Investment Strategist bei MFS Investment Management, optimistisch, dass die Konsumausgaben diesen Wirtschaftszyklus anhalten werden, denn die US-Verbraucher befinden sich in guter Verfassung.
Dafür spricht Swanson zufolge, dass sich die Beschäftigungsaussichten dank einer steigenden Zahl an Stellenangeboten und sinkenden Entlassungszahlen verbessert haben und die Verbraucher dank der Erholung auf dem Arbeitsmarkt nun zuversichtlicher in die Zukunft blicken als bisher.
Zudem seien die Assets von US-Verbrauchern – einschließlich Aktien, Anleihen und viel wichtiger ihre Immobilien – im Wert gestiegen. Das kollektive Vermögen habe mittlerweile sogar Rekordniveau erreicht. Häuser und Autos – die beiden größten Assets der US-Verbraucher – seien derzeit erschwinglicher als in anderen Zyklen, heißt es in Swansons Marktkommentar.
Die Inflationsrate sei stetig gefallen, sodass die Kosten des repräsentativen Warenkorbes jeden Monat sänken. Dieser große Treiber für die reale Kaufkraft stehe im Gegensatz zu der Entwicklung der letzten 40 Jahre, heißt es weiter.
„Der Verfall der Energiepreise hat diese Entwicklung enorm unterstützt. Infolge gesunkener Ausgaben an den Zapfsäulen können Verbraucher mehr für andere Waren und Dienstleistungen ausgeben, die wiederum stärker das Wirtschaftswachstum stützen. Zu guter Letzt reduziert der starke US-Dollar die Importkosten für heimische Konsumenten“, so Swanson.
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