Fundamentale Nachricht
09:42 Uhr, 07.10.2013

Wachsende Energie-Unabhängigkeit der USA wird den Dollar stärken

Wegen des Einsatzes neuer Fördertechniken decken die Vereinigten Staaten heute nur noch 40 Prozent ihres Rohölbedarfs durch Einfuhren, 2005 waren es noch 60 Prozent.

Frankfurt (BoerseGo.de) - Wegen des Einsatzes neuer Fördertechniken decken die Vereinigten Staaten heute nur noch 40 Prozent ihres Rohölbedarfs durch Einfuhren, 2005 waren es noch 60 Prozent. Diese wachsende Unabhängigkeit von Öleinfuhren hat nach Einschätzung von Threadneedle Investment gravierende geopolitische Auswirkungen.

Dies gelte insbesondere für die Zusammenarbeit der USA mit den ölexportierenden Staaten im Nahen Osten, schreibt David Donora, Head of Commodities bei Threadneedle, in seinem jüngsten Viewpoint zu den Rohstoffmärkten. Der Trend zu mehr Energie-Unabhängigkeit werde die Außenhandels- und Leistungsbilanz verbessern, so dass der Dollar wieder stärker ein sicherer Anlagehafen werde. „Dies wird Investitionen anlocken und ist positiv für US-Aktien“, betont Donora.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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