VW will Porsche wohl doch schon in diesem Jahr schlucken
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Wolfsburg (BoerseGo.de) – Der VW-Konzern will sich nach einem Pressebericht den Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche nun doch schon in diesem Jahr komplett einverleiben. Die 50,1 Prozent der ausstehenden Porsche-Anteile könnten zum Preis von 3,9 Milliarden Euro übernommen werden. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Eine abschließende Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen. Ein VW-Sprecher sagte auf Mediennachfrage am Sonntag lediglich: "Grundsätzlich streben wir an, die Transaktion so schnell wie möglich abzuschließen."
Ein wichtiger Aspekt bei den derzeitigen Erwägungen ist eine mögliche Steuerzahlung in Höhe von 1 Milliarde Euro, wenn Volkswagen und Porsche den Deal schon jetzt in Angriff nehmen. Der Kauf der restlichen Anteile wäre erst im Jahr 2014 steuerfrei. Um die Steuerlast zu verringern, sollen die Porsche-Anteile danach nicht von VW, sondern von einer Zwischenholding gekauft werden. Wenn die Steuerbehörden diese Lösung akzeptierten, könne das Geschäft durchgezogen werden, berichtet der Spiegel.
Mit einem Zusatzvertrag soll laut dem Magazinbericht zudem sichergestellt werden, dass Porsche innerhalb des Konzerns weitgehend eigenständig bleibt und über Investitionen und Modellpolitik selbst entscheiden kann. Das soll der Porsche-Betriebsratsvorsitzende Uwe Hück gefordert haben.
Im September hatten Volkswagen und Porsche verlautbart, dass die Entscheidung über eine Verschmelzung inklusive der Porsche Holding anders als geplant nicht bis Ende 2011 fallen kann. Die finanziellen Risiken seien unter anderem wegen laufender Gerichtsverfahren in den USA und Deutschland nicht abschätzbar, hieß es damals.
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