Vorsicht bei staatseigenen Unternehmen in Schwellenländern
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London (BoerseGo.de) - Investoren, die in den Schwellenländern nach Anlagechancen suchen, sollten Aspekte der Corporate Governance beachten, sagen Michael Godfrey und Matthew Vaight, Co-Fondsmanager des M&G Global Emerging Markets Fund und des M&G Asian Fund. Das Ausmaß der staatlichen Einflussnahme auf Unternehmen zeigt den Spielraum, den diese noch haben, die Interessen der Aktionäre zu berücksichtigen.
„In Märkten mit einem hohen Maß an staatlicher Beteiligung haben wir es häufig mit Überinvestitionen und einem vergleichsweise weniger effizienten Unternehmenssektor zu tun. Dies spiegelt sich in nur moderaten Renditen auf das investierte Kapital wider“, sagt Vaight.
China ist den Fondsmanagern zufolge dafür ein gutes Beispiel: „Der MSCI China-Index setzt sich überwiegend aus ausgelagerten oder abgespaltenen Tochtergesellschaften großer staatlicher Unternehmen zusammen, an denen der Staat eine Mehrheitsbeteiligung hält.In China dominieren staatseigene Firmen eine Vielzahl von Industriezweigen – vom Ölsektor bis zur Bankenbranche. Doch auch in vielen anderen Schwellenländern wie Russland und Brasilien stellen staatliche Beteiligungen ein Problem dar“, so Godfrey.
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