Kommentar
08:10 Uhr, 10.07.2019

Vorsicht bei Dividenden-Aktien!

In Zeiten niedriger Zinsen erscheinen Dividenden besonders attraktiv. Anleger zahlen dafür aber einen hohen Preis.

Dividenden werden von den meisten Anlegern als etwas Positives gesehen. Man hält Aktien und bekommt dafür regelmäßig Geld ausgeschüttet. Nicht zuletzt wegen dieser Ausschüttungen wirkt das so, als ob man Zinsen erhalten würde – sofern man sich noch daran erinnert wie es ist, Zinsen auf dem Konto zu erhalten. Diese Zeiten sind ja schon länger vorbei. Seit Jahren kann man sich nicht mehr über die regelmäßigen Gutschriften auf dem Konto freuen. Stattdessen muss man für regelmäßige Einkünfte auf andere Anlagen als Cash setzen. Hier kommen Aktien ins Spiel. Früher konnte man noch auf Anleihen setzen, doch auch hier gibt es seit Jahren keinen positiven Zins mehr. Negative Zinsen kann man derweil fast bei jeder beliebigen Laufzeit haben. Aktien mit hoher Dividende wirken jetzt besonders attraktiv. Die Alternative ist der Nullzins. Daher setzten Anleger vermehrt auf Unternehmen, die zuverlässig Dividenden ausschütten und davon am besten noch besonders viel. Es gibt allerdings einen Haken an der Sache.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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