Analyse
10:33 Uhr, 24.03.2023

VONOVIA - Wie tief will die Aktie denn noch?

Immobilienaktien stecken in der Krise und die Anteile von Vonovia bilden keine Ausnahme. Im Gegenteil: Seit einem Hoch Mitte Januar hat der Wert fast 40% verloren und gestern ein neues Baissetief ausgebildet. Wie weit dreht sich die Abwärtsspirale noch?

Erwähnte Instrumente

  • Vonovia SE - WKN: A1ML7J - ISIN: DE000A1ML7J1 - Kurs: 17,265 € (XETRA)

Jenseits der fundamentalen Entwicklung am Miet- und Häusermarkt oder der jüngst erfolgten Abstufungen durch Analystenhäuser hat die charttechnische Analyse der Vonovia-Aktie immer wieder gute Hinweise für Trendwenden oder weit entfernte, teils schwer vorstellbare Zielzonen im Rahmen des übergeordneten Abwärtstrends der Aktie geliefert.

Besonders dramatisch ist daher, dass gerade mit dem Mitte Januar begonnenen Einbruch das wichtige, mehrfache Zielgebiet um 18,00 EUR unterschritten wurde. Damit hat man weiteres Abwärtspotenzial gebildet. Und nur die theoretische charttechnische Option, dass das Abwärtspotenzial des ersten Einbruchs des Jahres auf 21,87 EUR mit dem Erreichen von dessen 100 %-Projektion bei 17,51 EUR ausgeschöpft wurde, hätte den Kurs noch retten können. Mittlerweile ist aber auch diese Zielmarke deutlich unterschritten worden.

Unterhalb von 18,00 EUR muss man sich schon auf den Einbruch an die 200 %-Projektion der ersten Verkaufswelle seit dem Allzeithoch bei 15,39 EUR und das absolute Kurstief seit dem IPO 2013 (Vorgängergesellschaft Deutsche Annington) bei 15,21 EUR einstellen. Ob eine Erholung auf diesem Niveau von Erfolg gekrönt ist, ist zunächst zu bezweifeln. Auch eine Ausweitung der Verkaufswelle seit Januar bis 13,48 - 13,70 EUR ist in der aktuellen Schwächephase jederzeit möglich. Das nächste übergeordnete Zielgebiet läge darunter bereits bei rund 10,00 EUR.

Aus der Umklammerung der Bären wäre die Aktie dagegen erst mit einer Rückeroberung des früheren Zwischentiefs bei 20,61 EUR entkommen. Ein weiter Weg.

Vonovia Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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