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17:28 Uhr, 10.02.2006

Volkswagen will eigene Aktien einziehen

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Der Vorstand der Volkswagen AG will von der Ermächtigung der Hauptversammlung Gebrauch machen und die gehaltenen 41,7 Millionen eigene Aktien vollständig einzuziehen. Der Vorstand wird den Aufsichtsrat in der nächsten Sitzung am 24. Februar 2006 ersuchen, die hierfür erforderliche Zustimmung zu erteilen, teilte der Autohersteller am Freitag in Wolfsburg mit. Desweiteren beabsichtigt Volkswagen, Anleihebegebungen des Konzernbereichs Automobile von bis zu 2 Milliarden Euro zurückzukaufen.

Nach eigenen Angaben verfügt Volkswagen seit geraumer Zeit über eine sehr ausgeprägte Liquiditätsreserve. Zuletzt sei die Liquidität durch zunehmend positive Netto-Cash-flows im Konzernbereich Automobile zusätzlich gestärkt worden. Neben dem hohen Kassenbestand halte der Konzern bestätigte und unbestätigte Kreditlinien im zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich. Vor diesem Hintergrund sollen die Liquiditätsbevorratung optimiert und deren Kosten reduziert werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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