Volkswagen Pkw: Wachstum mit angezogener Handbremse

Wolfsburg (BoerseGo.de) - Die Kernmarke im Hause Volkswagen hat auch in diesem Jahr sein Wachstum fortgesetzt, profitierte aber erneut größtenteils vom Hoffnungsmarkt China. Die Marke Volkswagen Pkw steigerte ihre Auslieferungen in den ersten vier Monaten des Jahres um 5,3 Prozent und lieferte 1,91 Millionen Fahrzeuge aus, wie Europas größter Autobauer am Dienstag mitteilte. Für den Einzelmonat April verzeichnete die Marke 480.900 Auslieferungen an Kunden, ebenfalls mehr als fünf Prozent mehr als im Vorjahr.

Positiv wirkten sich im April zwei zusätzliche Arbeitstage aufgrund des früheren Osterfestes aus. „Die Entwicklung der Weltmärkte bleibt unterschiedlich und vor allem in Europa von großen Herausforderungen geprägt. Dem konnte sich auch Volkswagen Pkw nicht entziehen. Die Marke hat ihre weltweiten Auslieferungen aber in Summe auch aufgrund eines überzeugenden Modellangebotes leicht erhöhen können. Anhaltend positive Signale verzeichnen wir weiterhin in China, wo Volkswagen seit mittlerweile 30 Jahren erfolgreich Fahrzeuge verkauft“, erklärte der Vorstand für Vertrieb und Marketing, Christian Klingler am Dienstag in Wolfsburg.

In Gesamteuropa verkaufte die Marke Volkswagen Pkw in den ersten vier Monaten 545.300 (- 7,5 Prozent) Fahrzeuge. Rückläufig entwickelten sich auch die Auslieferungen im Heimatmarkt Deutschland, wo 180.500 (- 10,9 Prozent) Fahrzeuge an Neukunden übergeben wurden. Leicht zulegen konnte Volkswagen Pkw dagegen per April in der Region Zentral- und Osteuropa.

Breites Wachstum stellte sich abermals in der Region Asien-Pazifik ein. Dort verzeichnete die Marke per April ein Auslieferungsplus von 17,9 Prozent. In China (inkl. Hongkong) wurden im gleichen Zeitraum 783.900 (+ 20,0 Prozent) Einheiten ausgeliefert. In der Region Nordamerika steigerte Volkswagen Pkw seine Auslieferungen per April um 4,4 Prozent auf 196.200 Einheiten. Davon fanden 131.800 (- 0,1 Prozent) Modelle ihre neuen Besitzer in den USA. In der Region Südamerika gingen die Verkäufe von Januar bis April hingegen um 4,5 Prozent auf 235.200 Autos zurück.