Analyse
15:20 Uhr, 02.09.2024

VOLKSWAGEN kündigt mögliche Werksschließungen an

Volkswagen will hart durchgreifen. Das Unternehmen plant Medienberichten zufolge, die seit 1994 bestehende und bis zum Jahr 2029 laufende Beschäftigungsgarantie aufzukündigen.

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  • Volkswagen AG Vz.
    ISIN: DE0007664039Kopiert
    Kursstand: 97,560 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 97,560 € (XETRA)

Ziel ist es, die Rendite bis 2026 auf 6,5 % zu erhöhen. Die Kernmarke VW war zuletzt auf eine Rendite von nur noch 2,3 % abgerutscht.

Personalabbau kein Tabu mehr

Dazu sollen jetzt auch Mitarbeiter entlassen werden. Das war ursprünglich nicht der Plan, scheint aber jetzt unausweichlich geworden zu sein. Die VW-Werke in Wolfsburg, Hannover, Braunschweig, Kassel, Emden und Salzgitter wären davon betroffen.

Die Werksschließungen wären die ersten in der 87-jährigen Geschichte, berichtet Bloomberg. Eine umfangreiche Restrukturierung ist vonnöten, um VW wieder flottzubekommen. Der Betriebsrat kündigte massiven Widerstand an.

Fazit: Die ernste Lage der deutschen Wirtschaft und der deutschen Autoindustrie schlägt immer höhere Wellen. Auch wenn die Gewerkschaften dagegen vorgehen, die wirtschaftliche Realität lässt sich nicht verleugnen. VW steht vor schwierigen Zeiten. Die Bewertung der VW-Aktie hat dies längst im Kurs abgebildet. VW ist derzeit nicht mehr wettbewerbsfähig.

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2 Kommentare

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  • amvseven
    amvseven

    VOLKSWAGEN kündigt mögliche Werksschließungen an. Die Ankündigung selbst, auf die sich der Terminus "möglicherweise" beziehen würde, ist ja schon fakt. Nicht böse gemeint 😉. Ich bin halt ein Dino und werde mit der Grammatik aussterben.

    16:51 Uhr, 02.09.
  • Tobias Krieg
    Tobias Krieg Technischer Analyst

    Deutschland, ein Trauerspiel

    16:50 Uhr, 02.09.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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