Volkswagen im Clinch mit seinem chinesischen Partner FAW
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Peking/ Wolfsburg (BoerseGo.de) - Zwischen dem Volkswagenkonzern und seinem chinesischen Joint Venture-Partner FAW kriselt es laut einem Magazinbericht offenbar gewaltig. Wie das Wirtschaftsmagazin Capital in seiner neuesten Ausgabe laut Vorabbericht meldet, hat FAW Konstruktionspläne für VW-Motoren und -Getriebe gestohlen und gut 30 Talente beim deutschen Partner abgeworben.
Es von Lug, Betrug und Erpressung die Rede, zitiert das Magazin VW-Konzerninsider. Noch im Frühjahr hatten die beiden Autobauer bekundet, das Gemeinschaftsunternehmen über das Jahr 2016 hinaus fortzuführen. Seither sind die Verhandlungen ins Stocken gekommen. „Das macht alle nervös“, ist laut Capital aus dem VW-Konzern zu hören. VW baut mit dem Staatsbetrieb FAW seit über 20 Jahren gemeinsame Fahrzeuge der Marken VW und Audi.
Unstimmigkeiten solle es auch über die Verteilung des Gewinns geben. Der VW-Konzern würde seinen Anteil am Joint-Venture gern von 40 Prozent auf 50 Prozent aufstocken. FAW wolle sich darauf nicht einlassen. An ein Ende der Zusammenarbeit will bei VW keiner denken, so Capital. Denn schon heute sei die Volksrepublik VWs größter Absatzmarkt. Scheitere die Vertragsverlängerung, wäre die von VW bis 2018 angestrebte Weltmarktführerschaft akut in Gefahr.
Dieses Jahr baut VW mit FAW über eine Million Autos, eine weitere Fabrik für den Audi A3 soll nächstes Jahr den Betrieb aufnehmen.
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