Vodafone erhöht Jahresprognose - Mobiles Internet und Schwellenländer beflügeln
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London (BoerseGo.de) - Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone hat seine Jahresprognose angehoben. Der Konzern begründet den optimistischeren Ausblick mit dem mobilen Internet und einer hohen Nachfrage in den Schwellenländern.
Für das laufende Geschäftsjahr 2011/12 (bis Ende März 2012) sieht Vodafone nun einen bereinigten operativen Gewinn von 11,4 bis 11,8 Milliarden Pfund, nachdem man zuvor mit 11 bis 11,8 Milliarden Pfund gerechnet hatte. "Wir gewinnen in den meisten unserer wichtigen Länder Marktanteile hinzu", so Unternehmenschef Vittorio Colao. Gleichzeitig verkaufte Vodafone Beteiligungen, welche die Briten nicht kontrollierten.
Immer wichtiger wird dabei das Geschäft mit dem mobilen Internet, welches besonders in Europa Rückgänge in der traditionellen Sprachtelefonie ausgleicht. Den Umsatz konnte Vodafone im ersten Halbjahr um 4,1 Prozent auf 23,5 Milliarden Pfund steigern. Der von der zunehmenden Nutzung von Smartphones beflügelte Datenumsatz legte dabei um rund 25 Prozent zu und beläuft sich bereits auf mehr als ein Siebtel des Geschäfts.
Der bereinigte operative Gewinn fiel hingegen leicht auf 6,04 Milliarden Pfund. Vodafone begründete dies mit der Schuldenkrise im Mittelmeerraum. Gerade in Spanien und Italien wurde ein Rückgang der Geschäfte notiert. Zulegen konnten die Briten vor allem in Indien, der Türkei und in Afrika. Der frei verfügbare Geldzufluss (Free Cash Flow) wurde in den ersten sechs Monaten mit 2,6 Milliarden Pfund ausgewiesen. Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2011/12 sieht Vodafone hier einen Wert in Höhe von 6,0 bis 6,5 Milliarden Pfund. Im Vorjahr lag der Free Cash Flow bei 7,0 Milliarden Pfund.
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