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21:35 Uhr, 25.07.2025

LVMH verhandelt über Verkauf der Marke Marc Jacobs

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Von Lauren Thomas, Ben Dummett und Suzanne Kapner

DOW JONES--LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton verhandelt über den Verkauf der Modemarke Marc Jacobs. Er könnte nach Angaben von informierten Personen rund 1 Milliarde Dollar einbringen.

Der französische Luxusgüterriese habe mit mehreren Parteien Gespräche geführt, darunter auch mit dem Reebok-Eigentümer Authentic, so die informierten Personen. Auch der Brookstone-Eigentümer Bluestar Alliance und der Vera Wang-Mutterkonzern WHP Global seien unter den Interessenten.

Wenn die Gespräche nicht scheiterten, könnte es bald zu einer Einigung kommen, so die Personen.

LVMH ist weithin bekannt dafür, sein Wachstum durch Übernahmen anzukurbeln, wie etwa bei der großen Übernahme des Juweliers Tiffany & Co. im Jahr 2021. Aber das Unternehmen hat auch bewiesen, dass es bereit ist, Marken zu verkaufen, wenn sie nicht mehr in seine Strategie passen. Im Jahr 2016 trennte sich der Konzern von Donna Karan und DKNY für einen Unternehmenswert von 650 Millionen US-Dollar. Erst kürzlich hat LVMH seine Beteiligungen an Off-White und Stella McCartney verkauft.

"Wir werden keine Marken behalten, wenn wir glauben, dass sie keine gute Ergänzung darstellen oder wir nicht der richtige Betreiber sind, um sie zu betreiben", sagte LVMH-Finanzchefin Cécile Cabanis am Donnerstag während der Telefonkonferenz des Unternehmens.

Die Modemarke Marc Jacobs wurde 1984 von dem gleichnamigen Modedesigner zusammen mit seinem Geschäftspartner Robert Duffy gegründet. Zu den beliebtesten Produkten des Labels gehören die Tote Bags und das Parfüm Marc Jacobs Daisy.

Kontakt: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

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