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12:41 Uhr, 26.02.2013

Vivendi mit Gewinnrückgang

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Paris (BoerseGo.de) – Der französische Medien- und Telekomkonzern Vivendi hat am heutigen Dienstag seine Zahlen für das Jahr 2012 mitgeteilt. Demnach konnte das Unternehmen den Umsatz steigern, während sich der Nettogewinn deutlich rückläufig zeigte. Begründet wurde der Gewinneinbruch mit Problemen im Telekom- und Fernsehgeschäft, einem verlorenen Gerichtsprozess in den USA, sowie Sondereffekten.

Der Nettogewinn wurde für das Geschäftsjahr 2012 mit 164 Millionen Euro ausgewiesen, nachdem im Vorjahr 2011 noch ein Nettogewinn von 2,68 Milliarden Euro in die Bücher geschrieben wurde. Berücksichtigt werden muss allerdings das der Gewinn im Vorjahr durch einen Sondereffekt in Polen um mehr als eine Milliarde Euro aufgebläht wurde. Wie der Konzern weiterhin mitteilte, soll die Dividende aufgrund des Gewinneinbruchs von 1,40 Euro im Vorjahr 2011 auf 1,00 Euro je Aktie gesenkt werden.

Bereinigt wurde ein Gewinn von 2,55 Milliarden Euro mitgeteilt, ein Rückgang um 13,6 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten sich im Vorfeld der Zahlen mit einem bereinigten Nettogewinn von 2,59 Milliarden Euro aber etwas mehr erhofft. Der Umsatz konnte leicht um 0,6 Prozent auf 28,99 Milliarden Euro gesteigert werden, wie der Konzern weiter mitteilte.

Vivendi S.A. ist ein internationales Kommunikations- und Medienunternehmen, das in der Film-, Fernseh-, Telekommunikations- und Musikbranche tätig ist. Zu den Produkten gehören Fest- und Mobilfunknetze, Satelliten- und Kabelübertragung, Internet-Sites mit einem vielseitigem Angebot, Internet-Zugänge und Dienstleistungen sowie Musik & Filmverzeichnisse. Auch die Produktion (Universal Studios) und die Sendung von Filmen, Fernsehsequenzen und Musik über eigene Sendestationen (Canal +) ist ein Teil des Geschäfts.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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