Videospiele: Megamarkt für zahlungskräftige Teenager
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Eine neue Studie von Piper Jaffray unter 600 Teenagern in den USA zeigt, dass 82 Prozent der Schüler-Haushalte in den USA eine Spielekonsole besitzen.
Piper Jaffray Analyst Anthony N. Gikas fand weiter heraus, dass 67 Prozent der Schüler eine Sony PlayStation und 39 Prozent eine Microsoft Xbox besitzen. Der Marktanteil der Nintendo GameCube liege bei 27 Prozent. 53 Prozent der US-Haushalte mit Schülern besitzen gar zwei oder mehrere Konsolen. Ein Zeichen, dass die Industrie für Videospiele „erwachsen“ werde, sieht der Analyst in der Tatsache, dass 80 Prozent der Befragten angaben, in Zukunft weniger Zeit mit Videospielen verbringen zu wollen. Es trete allerdings eine Stabilisierung der Ablehnungsraten ein, hieß es. So gaben 70 Prozent an, dass ihr Interesse an Videospielen abnehme. Im Herbst letzten Jahres lag dieser Anteil noch bei 75 Prozent.
95,6 Prozent der Videospiele, die in den USA abgesetzt werden, würden in den fünf großen Supermarktketten Wal-Mart, Target, Best Buy, Ciruit City und GameStop verkauft. GameStop und Best Buy seien dabei am besten positioniert, um von dem Wachstumstrend im Videospielemarkt zu profitieren, so der Analyst. Teenager seien außerdem weiterhin bereit, hohe Summen für Videospiele bei den Händlern zu bezahlen. Über ein Drittel aller Videospiele kosten nach Angaben des Analysten über 50 Dollar, 13 Prozent sogar über 60 Dollar. Im Verlauf des Jahres 2006 werden die durchschnittlichen Verkaufspreise allerdings um 5 Prozent fallen.
Die größten Risiken für die Spielehersteller Activision, Electronic Arts, Eletronics Boutique, THQ, Navarre und Take Two Interactive Software seien sich verändernde Konsumpräferenzen, die Abhängigkeit von Schlüsselpersonen im Management, die zyklische Natur des Videospielesektors, der hohe Wettbewerbsdruck, der harte Preiskampf und konjunkturelle Risiken.
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