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14:34 Uhr, 11.06.2012

Vestas zieht weiteren Auftrag aus China an Land

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Randers (BoerseGo.de) – Der dänische Windkraftanlagen-Hersteller Vestas Wind Systems mit Sitz in Randers hat einen neuen Auftrag aus China an Land gezogen. Vestas soll 24 Windkraftanlagen vom Typ V90-2.0 Megawatt (MW) für den Hanjiang Baihe-Windpark in Putian (Provinz Fujian) liefern. Auftraggeber ist der größte Windparkentwickler Chinas, Longyuan. Das Auftragsvolumen wurde von Vestas nicht angegeben, aber einer Faustregel zufolge kostet eine Turbinenkapazität von einem Megawatt rund 1 Millionen Euro.

Der Baihe-Windpark befindet sich 12 Kilometer von der Küste entfernt mit durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten von lediglich 7 Meter in der Sekunde in einer Höhe von 80 Metern. Jedoch tauchen in der Gegend gelegentlich starke Winde auf. Die V90-2.0 MW-Windkraftanlagen sind für Gegenden mit niedrigen Windgeschwindigkeiten konzipiert, und erzeugen auch bei geringen Winden eine hohe Stromleistung. Die Installation der Anlagen soll im vierten Quartal abgeschlossen sein. Der Auftrag beinhaltet außerdem einen Wartungsvertrag für die kommenden drei Betriebsjahre.

Longyuan hatte bereits im März insgesamt 25 Turbinen des Typs Vestas V90-2.0 MW für den Windpark Qiulu (ebenfalls in Putian) bestellt. Hier wird laut Vestas mit Auslieferung zum dritten Quartal 2012 gerechnet.

Das dänische Windkraft-Unternehmen Vestas Wind Systems wurde 1898 von dem Schmied H.S. Hansen in Lem, Dänemark, gegründet. Während der zweiten Ölkrise in den 1970er Jahren begann Vestas, das Potenzial von Windenergieanlagen als alternative und saubere Energiequelle zu erforschen und lieferte 1979 die erste Windkraftanlage aus.

Der heutige Hauptsitz befindet sich in Randers. Im dänischen Aarhus befindet sich das von Vestas gegründete weltweit größte Forschungs- und Entwicklungszentrum für Windenergie. Windanlagen von Vestas befinden sich in 64 Ländern auf fünf Kontinenten. Anlagen von Vestas erzeugen über 60 Millionen MWh pro Jahr.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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