Analyse
11:28 Uhr, 30.10.2023

VESTAS - Wind-Aktie bestätigt Support

Das Debakel um die Siemens-Energy-Windkrafteinheit Gamesa ließ die Aktie des dänischen Weltmarktführers bei Windkraftanlagen kalt. Der Stabilisierungsversuch geht weiter.

Erwähnte Instrumente

  • Vestas Wind Systems AS - WKN: A3CMNS - ISIN: DK0061539921 - Kurs: 20,205 € (XETRA)

Aktien aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien gehörten in diesem Jahr nicht zu den Lieblingen der Anleger und wurde besonders in den vergangenen Monaten deutlich abgestraft. Die Papiere von Vestas fielen an wichtige Unterstützungsmarken zurück. Das 2008er Hoch auf Euro-Basis wird erneut verteidigt.

Nur für Optimisten

Am breiten Support bei grob 17 - 19 EUR bestehen weiterhin Trendwendechancen. Ein solide Umkehrformation ist bislang noch nicht zu erkennen, weshalb Käufe auf aktuellem Niveau sehr spekulativ wären und nur großen Optimisten vorbehalten bleiben.

Für solide Kaufsignale müsste die Aktie zwingend über 24 EUR ansteigen, erst dann hellt sich das Big Picture wieder auf. Ein Anstieg bis rund 29 EUR könnte dann folgen, darüber hinaus kommt dann das Allzeithoch bei 43,18 EUR wieder ins Gespräch.

Weitere Tests des Supports bei 16,80 - 17,40 EUR wären nicht überraschend, dort müssten sich die Käufer dann aber wieder zeigen. Ein nachhaltiges Abrutschen unter 16,50 EUR würde größere Verkaufssignale liefern. Dann drohen Abgaben in Richtung 12,20 - 12,70 EUR.

Fazit: Ein zaghafter Trendwendeversuch bei der Vestas-Aktie macht Hoffnung, ist jedoch noch nicht als solide Trendumkehr zu werten. Für sehr optimistische, langfristig orientierte Anleger ergeben sich nahe des alten Allzeithochs aus 2008, welches Ende 2022 bereits verteidigt werden konnte, Einstiegschancen für kleine, strategische Positionen. Ansonsten ist Zurückhaltung bei dieser Aktie eine weiterhin sinnvolle Position. Am 8. November könnte der Bericht zum dritten Quartal weitere Impulse liefern.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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