Vestas: Daher weht der Wind!
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Der weltgrößte Windradhersteller Vestas hat im letzten Jahr vor allem damit "geglänzt", die Prognosen mehrfach nach unten zu schrauben. Zuletzt wurde das Gewinnziel für das abgelaufene 2011 kassiert, statt 255 Mio. EUR EBIT wurde ein satter Verlust von 166 Mio. EUR ausgewiesen. Das ambitionierte Ziel, im Jahr 2015 rund 15 Mrd. EUR Umsatz bei 15% Rendite zu erwirtschaften sieht marketingtechnisch lustig aus, ist aber inzwischen auch vom Winde verweht.
Doch wenn Du glaubst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein laues Lüftchen her. In diesem Fall ist es der französische Industriekonzern Alstom, der sich angeblich im Bereich Windkraft massiv aufstellen will und damit den Anschluss zu Konkurrenten wie Siemens sucht. War zunächst nur vonder deutschen Repower als Objekt der Begierde die Rede ( die der indischen Suzlon gehört), sollen die Franzosen nun ihre Fühler auch nach der dänischen Vestas und der spanischen Gamesa ausgestreckt haben. Finanziell dürfte das kein Problem sein, Vestas ist an der Börse 1,7 Mrd. EUR wert, Gamesa gar nur knapp 700 Mio. EUR. Vestas ist gemessen am Umsatz ca. doppelt so groß wie Gamesa (6 Mrd. vs. 3 Mrd.) .Die könnten auch beide auf einmal verspeist werden.
Insgesamt keine schlechte Ausgangslage für einen spekulativen Kauf, auch wenn es der Branche derzeit nicht direkt glänzend geht. Andererseits wären die Kurse auch nicht unten, wenn es anders wäre.Gerade bei Vestas allerdings ist nicht auszuschließen, dass sogar frisches Kapital nachgeschossen werden muss.
"Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert."
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