Versorgungslücke mit Fonds schließen
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Wer regelmäßig und langfristig in Investmentfonds investiert, kann einen großen Teil seiner Versorgungslücke im Rentenalter schließen. Dies berichtet der Fondsverband BVI. Sparer, die in den vergangenen 30 Jahren in deutschen, europäischen und internationalen Aktienfonds anlegten, hätten sich über durchschnittliche jährliche Renditen von 7,5 bis 7,8 Prozent freuen können. Auch kontinuierliche Einzahlungen in Rentenfonds und Offene Immobilienfonds hätten gute Ergebnisse bei geringeren Schwankungen erzielt. Sie erwirtschafteten nach 30 Jahren im Schnitt Steigerungen von 7,0 bzw. 5,2 Prozent per anno. Dies belegt die Sparplan-Statistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. per 30. Juni 2005 über die Wertentwicklung von Sparplänen in den Zeiträumen zwischen zehn und 35 Jahren.
Da die gesetzliche Rentenversicherung künftig nur noch eine Basisversorgung biete, sollten heutige Arbeitnehmer schon in jüngeren Jahren vorsorgen, empfiehlt der BVI. Denn die künftige Versorgungslücke lasse sich mit Investmentfonds- Sparplänen bequem und effizient schließen. Wer schon in den ersten Jahren des Berufslebens damit beginnt, beispielsweise monatlich 100 Euro in einen Aktienfonds mit deutschem Anlageschwerpunkt einzuzahlen, könne ein hohes Vermögen aufbauen. Wer dies in den vergangenen 30 Jahren tat, habe per 30. Juni 2005 ein finanzielles Polster von 137.100 Euro erreicht.
Mit einem Auszahlplan könne der Sparer dann ein zusätzliches regelmäßiges Einkommen im Alter erzielen. Aus den mit deutschen Aktienfonds über 30 Jahren angesparten 137.100 Euro könne er über 20 Jahre bei Kapitalverzehr eine monatliche "Zusatzrente" von 893 Euro entnehmen – damit dürfte sich die Versorgungslücke bei zahlreichen Arbeitnehmern schon schließen. Dabei sei in der Auszahlphase eine Wertentwicklung von fünf Prozent angenommen worden.
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