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14:15 Uhr, 02.01.2009

Vermögensverwalter uneins über DAX-Entwicklung

München (Fonds-Reporter.de) - Die Vermögensverwalter sind sich uneins über die Entwicklung des DAX im Jahr 2009. Wie eine Umfrage der DAB bank unter 54 Vermögensverwaltern ergab, schwanken die Prognosen für den Dax zwischen Hausse und Baisse. Die Schätzungen für den Stand des Leitindex zum Ende des ersten Börsenhalbjahrs 2009 reichen von 3.200 bis 7.000 Punkten; der Durchschnitt liegt bei 4.925 Punkten.

"Die Antworten spiegeln die Unsicherheit über die Zukunft der Märkte wider, die auch unter den Profis verbreitet ist. Die meisten der Vermögensverwalter gehen von sich seitwärts entwickelnden Märkten aus", sagt Dr. Josef Zellner, Bereichsleiter B2B der DAB bank.

Auf die Frage, welcher Index sich 2009 am besten entwickeln wird, nannten nur rund ein Viertel der Vermögensverwalter den DAX. Optimistischer sind die Befragten für US-amerikanische Wertpapiere: ein Drittel der Finanzprofis erwartet im neuen Jahr vom Dow Jones-Index die beste Performance. Bei den Schwellenländern weckt China die größten Hoffnungen: 22 Prozent trauen dem Shanghai Composite-Index die beste Wertentwicklung zu.

Die DAB bank befragte die Vermögensverwalter des Weiteren, welcher Anlageform sie 2009 die besten Chancen zutrauen. Die Hälfte der Befragten gab an, dass die klassische Aktie das beste Investment sein wird. 22 Prozent der Finanzprofis setzen auf den Rentenmarkt, 17 Prozent auf ein Investment in Öl. Wenig Vertrauen genießen der Umfrage zufolge die Edelmetalle Gold und Silber sowie Agrarrohstoffe.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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