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19:51 Uhr, 11.09.2002

Verlauf der Barreserven von US Aktienfonds

Der Rückgang der Cashpositionen der Fonds ist durch Käufe der Fondsmanager wohl durchaus positiv zu werten. Allerdings gibt es auch warnende Stimmen, wie folgender Artikel zeigt:

Droht eine Verkaufswelle durch Aktienfonds?

Der Cashbestand des Fidelity Magellan's Fonds fiel im Juli auf ein so niedriges Niveau, wie es seit 2 1/2 Jahren nicht mehr zu sehen war. Investoren zogen 1.3 Milliarden Dollar mehr aus dem Fonds, als sie investierten. Analysten sind der Meinung, dass der Fondsmanager Robert Stansky im Laufe des Monats ferner einige Aktien gekauft habe. Dies berichtet der Boston Globe am Mittwoch.

US-Aktienfonds verloren im Juli insgesamt 52.6 Milliarden Dollar, so viel wie nie zuvor. Eine gefährliche Entwicklung, meinen Experten.

Ein Fonds kann nur jene Gelder an seine Kunden zurückgeben, die als Barbestände im Depot liegen. Der Barbestand des Magellan Fonds betrug im Juli 0.5 Prozent der gesamten Assets, von 3.2 Prozent im Juni. Sollten nun die Anleger weiterhin so stark ihre Gelder zurückfordern, so sind die Fondsverwalter gezwungen, Aktien im Portfolio zu liquidieren.

"Ich befürchte, dass Fonds nicht genügend Cash auf der Hand haben, um den Auszahlungen gerecht werden zu können," sagt John Buckingham, Präsident von Al Frank Asset Management.

Vin Loporchio, Sprecher von Fidelity, versucht allerdings zu beruhigen: Die Cashbestände seien nur lediglich eine Blitzaufnahme zum Monatsende. Darüber hinaus würden sie im Laufe eines Monats stark variieren.

Weitere News dieser Art auf dem Fonds-Reporter.

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