Verkehrsministerium: Großes Potenzial für PV am Autobahnnetz
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DJ ENERGIE-BLOG/Verkehrsministerium: Großes Potenzial für PV am Autobahnnetz
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Verkehrsministerium: Großes Potenzial für PV am Autobahnnetz
Das Bundesverkehrsministerium sieht große Möglichkeiten für Anlagen von Photovoltaik (PV) am Autobahnnetz. "Photovoltaik an Autobahnen bieten großes Potenzial für die nachhaltige Energiegewinnung", erklärte Verkehrs-Staatssekretärin Susanne Henckel in einer Mitteilung des Ministeriums. In einer Potenzialanalyse, mit der das Ministerium die Bundesanstalt für Straßenwesen beauftragt habe, seien rund 250.000 potenziell geeignete Flächen für die solare Energiegewinnung an den Bundesfernstraßen erfasst worden. "Das entspricht einem Gesamtpotenzial im zweistelligen Gigawatt-Bereich", so Henckel. "Dieses Potenzial wollen wir heben, indem bei der Planung des Neu- und Ausbaus von Bundesautobahnen künftig immer geprüft werden soll, inwieweit die zugehörigen Flächen für Photovoltaik-Anlagen genutzt werden können." Die rechtlichen Rahmenbedingungen beständen, nun würden gemeinsam mit der Autobahn GmbH "zügig die für die praktische Anwendung notwendigen nächsten Schritte eingeleitet". Dazu zähle unter anderem die Erstellung eines bundesweiten Katasters.
Wirtschaftsrat will Ermöglichung von CO2-Abscheidung vor Wahl
Der Wirtschaftsrat der CDU fordert die verbleibende Bundesregierung und den Bundestag dazu auf, für das Kohlendioxid-Speicher- und Transportgesetz sowie die Unterzeichnung des Londoner Protokolls zu dem Thema eine Mehrheit zu finden. "Die Abscheidung und Speicherung von Kohlenstoffdioxid (CCS) ist für viele Industriezweige der einzige Weg der Dekarbonisierung. Mit dem Bruch der Bundesregierung steht jetzt die Aussicht auf deren rechtliche Absicherung auf der Kippe", sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger. Es müsse sich "eine Mehrheit jenseits von partei- und wahltaktischen Erwägungen finden". Die Bundesregierung hatte sich Ende Mai geeinigt, die Anwendung der CO2-Abscheidung mit Ausnahme bei der Kohleverstromung zu erlauben. Unternehmen hätten sich darauf eingestellt, ihre Produktion zu dekarbonisieren. Sollte das Gesetz nicht mehr in der aktuellen Legislaturperiode verabschiedet werden, drohten nun Investitionen ins Leere zu laufen.
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