SPD fällt in Umfrage weiter
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DJ POLITIK-BLOG/SPD fällt in Umfrage weiter
Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:
SPD fällt im Umfrage weiter
Laut aktuellem RTL/ntv-Trendbarometer setzt sich der Abwärtstrend der SPD in der Wählergunst fort. Die Sozialdemokraten sinken um 1 Prozentpunkt auf 15 Prozent, während die AfD 1 Prozentpunkt auf 18 Prozent zulegt. Das BSW fällt mit 4 Prozent erstmals seit Monaten wieder unter die 5-Prozent-Hürde. Unverändert bleiben die Werte für die Union bei 33 Prozent, die Grünen bei 11 Prozent und die FDP sowie die Linke bei 4 Prozent, wie RTL mitteilte. Auch in der Kanzlerfrage verliert Olaf Scholz laut der Umfrage weiter an Zuspruch. Nur noch 13 Prozent der Befragten würden sich direkt für den SPD-Kanzler entscheiden. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hingegen baut seinen Vorsprung aus und kommt auf 34 Prozent, ein Plus von 2 Prozentpunkten. Grünen-Kandidat Robert Habeck liegt mit 21 Prozent dazwischen.
Liebing als VKU-Hauptgeschäftsführer wiedergewählt
Ingbert Liebing bleibt Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Er wurde in der heutigen Vorstandssitzung einstimmig für fünf weitere Jahre ab 1. April 2025 gewählt. Liebing ist seit 1. April 2020 Hauptgeschäftsführer des Spitzenverbandes der kommunalen Wirtschaft. In seiner Amtszeit wuchs die Anzahl der Mitgliedsunternehmen um mehr als 100 von 1.477 auf 1.584, wie der VKU erklärte.
SPD: Bild-Bericht zur Sondersitzung in K-Frage ist "falsch"
Die SPD hat einen Bericht der Bild-Zeitung, demzufolge es am heutigen Dienstagabend eine Sondersitzung zur K-Frage gebe, zurückgewiesen. "Die Meldung ist falsch. Es gibt keine Sitzung, sondern eine regelmäßige Telefonkonferenz mit den stellvertretenden Parteivorsitzenden zur Organisation des vorgezogenen Wahlkampfs in Bezug auf Daten und Fristen", sagte eine Sprecherin auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Bild hatte berichtet, einziger Tagesordnungspunkt sei, wer der nächste SPD-Kanzlerkandidat werde - ob Bundeskanzler Olaf Scholz oder Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. Scholz liegt in der Wählergunst deutlich hinter der von Pistorius. Die vorgezogene Bundestagswahl ist am 23. Februar 2025.
Sondersitzung der SPD-Führung zur K-Frage - Bericht
Die SPD-Führung will in einer Sondersitzung noch heute Abend über die Kanzlerkandidatur für die Neuwahl am 23. Februar beraten. Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach schalte sich die sogenannte engere Parteiführung zusammen. An der Runde nehmen dem Bericht zufolge nur die beiden Parteichefs Saskia Esken und Lars Klingbeil, Generalsekretär Matthias Miersch und die fünf stellvertretenden SPD-Vorsitzenden teil. Einziger Tagesordnungspunkt sei, wer der nächste SPD-Kanzlerkandidat werde - ob Bundeskanzler Olaf Scholz oder Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. Ein SPD-Sprecher sagte auf Anfrage von Dow Jones Newswires zu dem Bericht lediglich: "Wir wissen davon nichts." Dem Bericht zufolge befinde sich Scholz zum Zeitpunkt der Beratungen laut Plan auf dem Rückflug vom G20-Gipfel in Brasilien nach Berlin.
Thüringens SPD-Landeschef Maier rückt von Scholz ab
Thüringens SPD-Landesvorsitzender Georg Maier ist in der Debatte um die Kanzlerkandidatur der SPD von Kanzler Olaf Scholz abgerückt. "Ich halte Olaf Scholz nach wie vor für einen unserer fähigsten Köpfe und für einen sehr guten Bundeskanzler, der das Land sehr gut regiert und vieles vorzuweisen hat", sagte Maier dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "In der Bevölkerung wird er aber für das Scheitern der Ampel mitverantwortlich gemacht, ohne dass er das zu verschulden hätte. Vor diesem Hintergrund stellt sich natürlich die Frage, ob aus Sicht der Partei ein Wechsel bei der Kanzlerkandidatur nicht besser wäre", so Maier. "Das sage ich in größter Hochachtung vor Olaf Scholz. Aber das Wohl der Partei muss immer vorgehen."
Schröder warnt SPD vor Demontage von Kanzler Scholz
Der frühere Bundeskanzler und SPD-Vorsitzende Gerhard Schröder hat seine Partei davor gewarnt, Kanzler Olaf Scholz (SPD) durch die andauernde Kandidatendebatte zu beschädigen. "Jede Debatte über einen amtierenden Bundeskanzler, den man nicht austauschen kann, schadet allen", sagte Schröder der Süddeutschen Zeitung. "Die Partei kann doch nicht den eigenen Bundeskanzler demontieren." Er attestierte Scholz, einen "ordentlichen Job zu machen", es sei für ihn mit der Ampelkoalition und drei Parteien noch schwerer gewesen als für ihn, Schröder, zu Zeiten der rot-grünen Koalition von 1998 bis 2005. Auch Verteidigungsminister Boris Pistorius mache seine Sache sehr gut und sei sicher geeignet für das Amt, aber man müsse die Konsequenzen der öffentlichen Kandidatendebatte bedenken: "Es werden beide dadurch beschädigt", sagte Schröder.
Gabriel attackiert Scholz und Parteiführung
Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Parteiführung in der Diskussion um die Kanzlerkandidatur scharf angegriffen. "An der Basis der SPD steigt jeden Tag der Widerstand gegen ein 'Weiter-so' mit Kanzler Scholz", schrieb Gabriel über den Kurznachrichtendienst X. "Und der SPD Führung fallen nur Beschwichtigungen und Ergebenheitsadressen ein. Jetzt ist mutige politische Führung gefragt", betonte Gabriel. "Wer das laufen lässt, bringt die SPD unter 15 Prozent."
SPD-Fraktionsvize zur K-Frage: Stärkster Spieler muss Binde tragen
Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Verena Hubertz, ruft ihre Partei auf, mit dem stärksten Kanzlerkandidaten in die nächste Bundestagswahl zu gehen. "Eine Mannschaft muss sich am Kapitän nach oben ziehen können. Deswegen finde ich es wichtig, dass der stärkste Spieler die Binde trägt", sagte sie der Rheinischen Post. "Olaf Scholz hat uns als Kanzler besonnen geführt. In der letzten Wahl hat er gezeigt, dass er auch in schwierigen Situationen gewinnen kann." Für die kommende Wahl liege die Entscheidung "bei den Parteigremien und ich wünsche mir eine zügige und geschlossene Klarheit und warne vor einer öffentlichen Personaldiskussion", forderte Hubertz.
Bitkom: Unternehmen lassen Großteil der Arbeitnehmer bei KI-Fragen allein
Viele Arbeitnehmer werden laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom in Fragen Künstlicher Intelligenz allein gelassen. Demnach schulen nur 5 Prozent der Unternehmen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umgang mit ChatGPT & Co., weitere 16 Prozent bilden zumindest einen Großteil weiter. Und 28 Prozent beschränken ihre KI-Fortbildungen auf ausgewählte Beschäftigte. Zugleich geben 48 Prozent an, dass sie gar keine Weiterbildungen zu KI ermöglichen. Dabei gibt es ein großes Interesse auf Seiten der Beschäftigten - 61 Prozent aller Erwerbstätigen würden sich gerne zu KI fortbilden. "Generative KI kann schon heute die Produktivität am Arbeitsplatz erhöhen - sei es, um einen Text zusammenzufassen, eine E-Mail zu formulieren oder auch als Sparringspartner, um neue Ideen zu entwickeln", sagte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. "Unternehmen sollten ihre Beschäftigten frühzeitig rund um KI weiterbilden und dabei auch auf rechtliche Vorgaben, Datenschutz und Datensicherheit hinweisen."
CDU-Politiker Hardt: Pistorius präsentiert nicht Breite der SPD
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt blickt gelassen auf die Diskussion um die SPD-Kanzlerkandidatur. "Friedrich Merz und die CDU/CSU haben bei der nächsten Bundestagswahl gute Chancen, jeden SPD-Kandidaten zu schlagen", so Hardt in der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv. "Unsere Wahlkampfstrategie hängt nicht davon ab, wer jetzt Kanzlerkandidat ist." Über Pistorius sagte Hardt: "Pistorius ist kein Kandidat, der die Breite der SPD repräsentiert. Deswegen glaube ich nicht so ganz daran, dass es da einen Wechsel gibt." Doch Hardt betonte auch: "Gewonnen ist in diesen Zeiten gar nichts. Wir haben einen harten Wahlkampf vor uns." Als Union gehe es nun darum zu beantworten, was man besser machen würde als die aktuelle Regierung.
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