Analyse
17:19 Uhr, 07.07.2015

Preisrutsch! Verkauft Griechenland gerade sein Gold?

Damals, inmitten der Eurokrise, begann Gold ebenfalls so stark zu fallen wie es das heute tut. Als die Kapitalverkehrskontrollen in Zypern eingezogen wurden, sank Gold. Das gleiche tut es jetzt. Dahinter steht eine große Angst.

Erwähnte Instrumente

  • Gold in Euro
    Kursstand: 1.053,00 € (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.152,33 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold in Euro - Kurs: 1.053,00 € (FOREX)
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.152,33 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)

Der Goldpreis bewegt sich dynamisch abwärts. Die zentrale Unterstützung bei 1142 USD/Unze steht zur Exposition.

Gold: Abrisskante 1142,80
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    JFD Brokers

Richtig ist, was der Guidants-User AntWorks auf meinem Desktop auf Guidants geschrieben hat: Die eigentliche Unterstützung liegt bei 1132,74 bis 1140,33 USD/Unze. Ich vermute aber, dass Stopp-Loss-Orders unter 1142 USD/Unze den Rest (diese tiefer liegenden Unterstützungen) erledigen wird.

Wer unseren Live-Ticker zu Griechenland verfolgt, hat mitbekommen, dass die griechische Regierung mit leeren Händen nach Belgien gereist ist. Null Konzept, Null Perspektive. Außer man hilft ihnen. Oder helfen Sie sich selbst? Die letzte Bilanz der griechischen Zentralbank zeigt, dass Griechenland Goldbestände im Wert von 5,27 Milliarden EUR besitzt.

Vielleicht erklärt das den Abwärtsdruck im Gold. Vielleicht verkaufen die Griechen ihr Gold gerade jetzt, in diesem Moment. Eine Vorankündigung wäre auch etwas unsinnig, der Markt würde tiefer stehen, bevor die Griechen zum Zug kämen.

Was denken Sie? Stimmt das?

Eine weitere Erklärung liefert China: Die Börsen dort brechen zusammen, die meisten sind gehebelt investiert. Sie liquidieren Gold, um die Nachschussforderungen ihrer Broker bedienen zu können, in der Hoffnung, dass die Kurse bald wieder steigen. Die stehen mit dem Rücken zur Wand, wenn die Kurse nicht bald wieder anziehen.

57 Kommentare

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  • dschungelgold
    dschungelgold

    Draghi kauft gerade die Charts nach oben. 200 DARF nicht gerissen werden;-))). Was ein Irrsinn.

    12:56 Uhr, 08.07.2015
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Goldhaendler sagt, ab 1140 bleiben die Shops zu.

    11:13 Uhr, 08.07.2015
  • Chronos
    Chronos

    Naja, tun sich halt viele schwer Wahrheiten zu erkennen.

    Dabei ist eine Quote halt ein Preis.

    Was man der Analyse unterstellen darf ist die spekulative

    reisserische Aufmachung. Und das weglassen von Vergleichsbasen, underlyings und currencies.Gold halt sich doch gut, schon mal Silver gesehen?

    Wenn gestützt wird dann der €

    Gerade der USD treibt viele Ländern zum Ab Verkauf von Resourcen, zB BOB

    Und die wenigen die am Gold "drehen" scheinen derzeit aus CH und RU zu kommen.

    09:27 Uhr, 08.07.2015
    1 Antwort anzeigen
  • MDADVISORY
    MDADVISORY

    dann steiler aufwärtstrend

    09:08 Uhr, 08.07.2015
  • MDADVISORY
    MDADVISORY

    Es geht min bis 1062

    09:07 Uhr, 08.07.2015
  • Jaws
    Jaws

    Disposition

    08:43 Uhr, 08.07.2015
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Ach, Herr Stanzl. Schoen dieses Foto. Danke, das Sie sich als Helfer der Goldbasher outen. Komisch, wenns um den Dax geht wird moeglichst schoengebetet. Es gibt NICHTS was gegen Gold spricht, aber vieles was fuer einen bevorstehenden Crash spricht.. Diese selbsterschaffene Luegenwelt kotzt mich nur noch an. GR wird so wenig wie Zypern sein Gold verkaufen. Wozu auch. Obama sagt zahlen.....und so wird bezahlt.

    07:22 Uhr, 08.07.2015
    1 Antwort anzeigen
  • MDADVISORY
    MDADVISORY

    ich bin mit Derivaten noch Gold short :-)

    07:09 Uhr, 08.07.2015
    2 Antworten anzeigen
  • MDADVISORY
    MDADVISORY

    ab 1000 usd würde ich physisch kaufen

    07:09 Uhr, 08.07.2015
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Draghi auf Einkaufstour.

    06:38 Uhr, 08.07.2015

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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