Vergleich in den USA: GS Partners muss Kunden entschädigen
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- GS Partners, ein Krypto-Marketing-Unternehmen, hat angekündigt, dass sie 100 Prozent der Gelder, die US-Anleger investierten, zurückgeben würde, um weitere Gerichtsverfahren und Klagen zu vermeiden. Die des Betrugs beschuldigte Firma verfehlte ihr Fundraising-Ziel für ein Wolkenkratzer-Projekt in Dubai und hinterließ bei den Investoren hohe Verluste.
- Das Unternehmen unterzeichnete eine Vergleichsvereinbarung mit fünf US-Bundesstaaten: Texas, Alabama, Arizona, Arkansas und Georgia. Der Direktor des Texas State Securities Board bezeichnet die Entscheidung des Unternehmens, die volle Entschädigung zu gewähren, als ungewöhnlich.
- Wie BTC-ECHO berichtete, warb GS Partners mit sicheren Renditen und fiel durch Eigenschaften eines klassischen Schneeballsystems auf. Dessen CEO Josip Heit launchte vor Gründung des Unternehmens bereits mehrere Krypto-Projekte, die eine hohe Übereinstimmung mit anderen Pump-and-Dump-Schemes aufwiesen.
- Das Wolkenkratzer-Projekt in Dubai umfasste virtuelle Grundstücke und einen Staking-Pool in einem Metaverse namens “Lydian World”. Ein Krypto-Token sollte Anteile des Wolkenkratzers repräsentieren. GS Partners hatte den Investoren sogar wöchentliche Renditen von bis zu fünf Prozent versprochen.
- Diese Zusagen hatten sich jedoch schnell erübrigt, als das Unternehmen scheiterte, die für das Vorhaben erforderlichen 175 Millionen Dollar aufzubringen. Mehrere Anleger beschuldigten die Firma des deutschen Unternehmers, kritische Informationen nicht wahrheitsgemäß beziehungsweise verzerrt angegeben zu haben.
- Für das mit GS Partners verbundene Projekt G999 holte man sich PR-Unterstützung von der deutschen Schauspielerin Sophia Thomalla. Aufgrund der diesbezüglichen Berichterstattung von BTC-ECHO hatte Thomalla die Unterzeichnung einer Unterlassungserklärung gefordert. Der TV-Star musste vor Gericht jedoch eine Niederlage hinnehmen.
- “Um ein laufendes internationales Anlagesystem zu stoppen, das einen unmittelbaren und nicht wiedergutzumachenden Schaden für die Öffentlichkeit darstellt”. So lautete das erklärte Ziel der texanischen Wertpapieraufsichtsbehörde im November 2023, als sie eine Unterlassungsklage gegen GS Partners stellte. Angesichts der vollen Kompensation der US-Anleger scheint dieses Vorhaben geglückt zu sein.
Source: BTC-ECHO
BTC-ECHO