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17:34 Uhr, 27.04.2001

Verbrauchervertrauen weiter auf Talfahrt

Mit dem US-Verbrauchervertrauensindex der Universität von Michigan, der unter anderem als zweitwichtigster Indikator für die US-Inflation gilt, ist heute ein weiterer Index bekannt gegeben worden, der darauf hindeutet, daß die Nachfrageschwäche in der Wirtschaft, vor allem aber in den Technologiebereichen, im zweiten Quartal anhalten wird und eine Trendwende nicht ist Sicht ist.

Kurz zuvor war zwar mit den BIP-Zahlen, die mit 2% Wachstum im ersten Quartal 2001 deutlich über den Erwartungen ausgefallen waren, zwar kurzerhand Hoffnung aufgekeimt, daß die Talsohle durchschritten sein könnte, die der Michigan-Index aber zunichte machte.
Durch diesen werden die Einstellungen und Erwartungen der Haushalte (Konsumenten) zu und an die Wirtschaftsentwicklung gemessen.

Der Index fiel von 91,5 Punkten im März auf 88,4 Punkten im April und erreicht damit den tiefsten Stand seit mehr als sieben Jahren. Unterboten wurde der jüngste Stand nur von den Monaten der letzten US-Rezession.

"Das Vertrauen der Verbraucher bleibt auf dem niedrigsten Stand seit einigen Jahren und das zeigt uns, daß auch wenn die Verbraucherausgaben im ersten Quartal schön angestiegen sind wir im zweiten Quartal wieder deutlich mehr Probleme bekommen werden", erklärte der Chefökonom von Nomura Securities.

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