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19:36 Uhr, 25.09.2006

Verbraucherpreise steigen um 1,0%

Die Verbraucherpreise in Deutschland steigen im September voraussichtlich nicht so stark wie erwartet. Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, wird sich der Verbraucherpreisindex - nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern - um 1,0% gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen (August 2006: +1,7%). Dies ist die niedrigste Veränderungsrate seit Februar 2004 (+0,9%). Die Volkswirte hatten durchschnittlich mit einer Infaltion von 1,1% gerechnet.

Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von -0,4%. Hier hatten die Ökonomen einen Rückgang um 0,3% erwartet. Der zum Vormonat eingetretene Preisrückgang und die niedrige Jahresteuerungsrate ist vor allem auf die Entwicklung bei Heizöl und Kraftstoffen zurückzuführen, teilte die Behörde weiter mit.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im September 2006 gegenüber September 2005 voraussichtlich um 1,1% erhöhen (August 2006: +1,8%). Im Vormonatsvergleich ging der Index um 0,4% zurück.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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