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14:31 Uhr, 13.10.2009

VDMA erwartet leichtes Wachstum der Maschinenproduktion

Berlin (BoerseGo.de) - Der Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau rechnet für 2010 mit einem leichten Wachstum der Maschinenproduktion. "Diese Zuversicht ziehen wir aus der Tatsache, dass namhafte Wirtschaftsindikatoren weltweit eine zyklische Erholung signalisieren", erklärte VDMA Präsident Dr. E.h. Manfred Wittenstein auf der Pressekonferenz des Verbandes anlässlich des 4. Deutschen Maschinenbaugipfels am Dienstag in Berlin. In Anbetracht des Niveaus, auf dem diese Erholung stattfindet, sei es jedoch schwer, hier von einem Aufschwung zu sprechen. Allerdings habe sich die globale Industrieproduktion, wenn auch moderat, von ihren Tiefstpunkten lösen können. "Und so, wie wir als vom Export abhängige Branche von dem Einbruch der weltweiten Industrieproduktion in besonderer Weise in Mitleidenschaft gezogen wurden, so werden wir von der Erholung besonders profitieren können. Vorausgesetzt, wir haben nicht an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt. Auch hier bin ich optimistisch", sagte Wittenstein.

Die vom VDMA einmal jährlich ausgewerteten Daten für den internationalen Maschinenaußenhandel der wichtigsten 42 Lieferländer zeigen für 2008, dass der deutsche Maschinenbau seine Rolle als Exportweltmeister nicht nur erfolgreich verteidigt, sondern seine Führungsrolle sogar leicht ausgebaut hat. Der Welthandelsanteil lag 2008 bei 19,2 Prozent nach 19,0 Prozent in 2007. Die beiden größten Wettbewerber, die USA auf Platz 2 und Japan auf dem 3. Platz, haben dem gegenüber jeweils zwei Zehntelpunkte ihres Anteils eingebüßt. Sie kamen auf 11,7 bzw. 10, 7 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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