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15:40 Uhr, 02.04.2009

VDA erhöht Absatzprognose für Deutschland - Exporte bleiben schwach

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Verband der Automobilindustrie hat seine Absatzprognose für den deutschen Markt angehoben. Demnach erwartet der Verband für das Jahr 2009 nunmehr einen Inlandsabsatz "deutlich über Vorjahr" (3,09 Millionen Pkw). Bisher war lediglich mit drei Millionen Autos gerechnet worden. Ausschlaggebend für die Prognosenanhebung war der sprunghafte Anstieg des Zulassungsvolumens im März. Mit einem Plus von 40 Prozent auf 401.000 Pkw stieg die Zahl der Neuzulassungen im vergangenen Monat auf den höchsten Stand seit dem Wiedervereinigungsboom 1992.

"Die derzeitigen positiven Marktergebnisse in Deutschland dürfen jedoch nicht über den Ernst der Lage hinwegtäuschen, der die deutsche Automobilindustrie insbesondere auf den Exportmärkten weltweit ausgesetzt ist", betonte VDA-Präsident Matthias Wissmann. Für die deutsche Automobilindustrie, die insgesamt im Jahr 2008 rund 11 Millionen Pkw weltweit produzierte, sei die Entwicklung auf den Auslandsmärkten von entscheidender Bedeutung; dort würden mehr als vier Fünftel aller deutschen Fahrzeuge abgesetzt.

Auf den meisten dieser Märkte (z. B. in Spanien oder in den USA) seien aber noch keine Anzeichen für eine durchgreifende Stabilisierung zu erkennen. Die Exporte haben im März deshalb mit einem Minus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich nachgegeben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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