Kommentar
10:38 Uhr, 24.11.2025
VanEck-CEO zur Gefahr durch Quantencomputer: "Dann werden wir uns von Bitcoin abwenden"
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- Der Chef des US-Vermögensverwalters VanEck, Jan van Eck, sieht die Gefahr von Quantencomputern für Bitcoin und damit verbundenen Fragen zur Verschlüsselung und Privatsphäre des Netzwerks als unterschätzt an
- In einem Interview mit CNBC erklärte van Eck, die Bitcoin-Community frage sich zunehmend, ob die aktuelle Kryptografie des Netzwerks dem Zeitalter der Quantencomputer gewachsen sei. Man glaube zwar weiterhin an Bitcoin, so der CEO, werde sich von der Krypto-Leitwährung jedoch abwenden, sollte sich die These als “fundamental gebrochen” herausstellen.
- Gleichzeitig verweist van Eck auf ein wachsendes Interesse vieler “OGs” und Bitcoin-Maximalisten an Privacy Coins. Auf der Suche nach stärkerem Schutz ihrer Transaktionsdaten würden sich viele Bitcoiner alternative Protokolle ansehen. Zcash (ZEC) ist der mit Abstand größte Profiteur dieses Trends.
- Bei der Frage nach dem Zeithorizont für eine mögliche Bedrohung durch Quantencomputer gehen die Einschätzungen jedoch auseinander. Der bekannte Kryptograf und Blockstream-CEO Adam Back etwa hält ein “bedeutsames” Quantum-Risiko für Bitcoin frühestens in 20 bis 40 Jahren für realistisch – andere Experten sehen einen deutlich dringenderen Handlungsbedarf.
- Trotz der technologischen Unsicherheit stuft van Eck Bitcoin weiterhin als wichtigen Baustein in Anlegerportfolios ein – unter anderem wegen der hohen globalen Liquidität. Zugleich verweist er auf den bekannten Vierjahreszyklus rund um das Halving: Bitcoin sei in diesem Zyklus bisher schwächer gestiegen als in früheren Bullenmärkten, weshalb viele Investoren davon ausgingen, dass auch die kommende Korrektur milder ausfallen könnte.
- Für VanEck bleibt Bitcoin also zwar vorerst investierbar, aber die weitere Entwicklung von Quantencomputern und möglichen Protokoll-Upgrades dürfte zu einem entscheidenden Test für das langfristige Sicherheitsversprechen der Kryptowährung werden.
- Nachdem sich Bitcoin zum Wochenstart auf über 87.000 US-Dollar erholen konnte, sehen Analysten den Krypto-Markt nun vor einer bedeutenden Richtungsentscheidung.
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