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- Uzin Utz SE - WKN: 755150 - ISIN: DE0007551509 - Kurs: 59,000 € (XETRA)
Das Familienunternehmen Uzin Utz, dessen Name sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig klingt, zählt absolut in diese Kategorie. 80 % der Aktien von Uzin Utz liegen dabei in festen Händen, 54 % bei der Familie Utz und 26 % der Anteile bei der Polyshare GmbH, die dem Aufsichtsrat Frank Dreisörner zuzurechnen ist.
Kontinuität ist sichergestellt
Geleitet wird das Unternehmen seit 2016 von Heinz Leibundgut zusammen mit Julian Utz und Philipp Utz, welche die vierte Generation der Familie im Unternehmen repräsentieren. Da beide noch recht jung sind, dürften sie dem Unternehmen lange erhalten bleiben und wahrscheinlich auch noch zwei Jahrzehnte dem Unternehmen vorstehen.
Diese Solidität drückt sich nicht nur im Management aus, sondern auch in den Zahlen. Seit 2016 stieg der Umsatz von 272 Mio. EUR auf 440 Mio. EUR in 2021. Das EBIT konnte in dieser Zeit von 25,7 Mio. EUR auf 47,5 Mio. EUR zulegen. Für das laufende Jahr hat der Vorstand die Prognose derweil ausgesetzt, da man zum ersten Quartal zwar merklich im Umsatz zulegen konnte, aber das EBIT mit 8,5 Mio. EUR 28,5 % unter dem Vorjahr lag.
Wie geht es weiter?
Das Unternehmen wird derzeit auf Sicht gesteuert. Das wird deutlich, wenn man die Worte des Unternehmens aus der Quartalsmitteilung hernimmt. Ich zitiere: „Unter diesen erheblichen wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten ist Uzin Utz aktuell nicht in der Lage eine Prognose für den weiteren Verlauf des Gesamtjahres abzugeben.“
Als Zulieferer für Bauchemie unterliegt man mehreren Einflussfaktoren. Sei es Energie oder seien es Rohstoffe. Die extremen Preissteigerungen müssen entsprechend weitergegeben werden. In seiner Nische für Bodenbeläge ist Uzin Utz derweil in führender Position und daher sehr gut aufgestellt, diese Turbulenzen gut zu überstehen.
Montega sieht den Umsatz im laufenden Jahr bei 460 Mio. EUR und das EBIT bei 34 Mio. EUR. Das wären etwa 30 % weniger als im Vorjahr auf der Ergebnisseite. Das Ergebnis je Aktie würde dann entsprechend von 6,53 EUR auf 4,03 EUR absinken. Folglich würde das ein KGV von 15 im Krisenjahr 2022 machen. Uzin Utz erzielt traditionell sehr gute Margen und eine hohe Eigenkapitalrendite. Der Konzern ist in keiner akuten Gefahr, durch die Krise in starke Bedrängnis zu geraten. Folglich ist Uzin Utz ein sehr guter Comeback-Titel, wenn sich die Lage beruhigt. Interessierte Anleger sollten versuchen, bei Kursen zwischen 50 und 55 EUR eine Position aufzubauen. Zumindest dann, wenn ein langfristiger Investitionshorizont besteht.
Jahr | 2021 | 2022* | 2023e* |
Umsatz in Mio. EUR | 440,00 | 459,00 | 493,00 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 6,53 | 4,03 | 4,66 |
Gewinnwachstum | -38,28 % | 15,63 % | |
KGV | 9 | 15 | 13 |
KUV | 0,7 | 0,6 | 0,6 |
PEG | neg. | 0,8 | |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten |
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