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17:55 Uhr, 23.07.2013

USD/CAD fällt auf Fünf-Wochen-Tief

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Gute Wirtschaftsdaten aus Kanada und durchwachsene Wirtschaftsdaten aus den USA haben am Dienstag zu Kursverlusten beim Währungspaar USD/CAD geführt. Der US-Dollar fiel gegenüber seinem kanadischen Pendant auf den tiefsten Stand seit fünf Wochen.

Der kanadische Einzelhandelsumsatz war im Mai deutlich stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Plus von 1,9 Prozent auf 40,4 Milliarden kanadische Dollar verbucht, während die Volkswirte im Schnitt nur mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet hatten, nach einem Anstieg um revidiert 0,2 Prozent (ursprünglich 0,1 Prozent) im Vormonat.

In den USA sind die Hauspreise im Mai unterdessen weniger stark gestiegen als erwartet. Der von der Federal Housing Finance Agency erhobene Hauspreisindex, der alle von den Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac finanzierten Hauskäufe berücksichtigt, legte im Mai saisonbereinigt um 0,7 Prozent zu. Die Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Plus von 0,9 Prozent gerechnet. Damit mehren sich die Zeichen, dass die jüngste Erholung des US-Immobilienmarktes möglicherweise nicht von Dauer ist.

Auch der Richmond Manufacturing Index, der die Geschäftstätigkeit der Industrieunternehmen im Fed-Distrikt von Richmond abbildet, lag deutlich unter den Erwartungen. Der nur wenig beachtete Index sank im Juli auf minus 11 Zähler, während die Volkswirte eigentlich nur mit einem leichten Rückgang auf plus 7 Punkte gerechnet hatten, von 8 Punkten im Vormonat.

Gegen 17.50 Uhr notiert USD/CAD bei 1,0303. Auf Widerstand trifft USD/CAD bei 1,0442 (Hoch vom 16. Juli 2013). Eine markante Unterstützung lässt sich am Tief vom 14. Juni 2013 bei 1,0132 ausmachen.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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