USA: Weitere geldpolitische Lockerung eher unwahrscheinlich
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New York (BoerseGo.de) - In den USA ist eine weitere geldpolitische Lockerung nach Angaben eines Notenbankers derzeit eher unwahrscheinlich. Solange eine weitere Verbesserung der Situation der US-Wirtschaft zu beobachten sei, könne man kaum argumentieren, dass eine weitere Lockerung unbedingt notwendig sei, sagte Bill Dudley, Präsident der Federal Reserve Bank of New York, in einem Interview mit dem US-Finanzsender CNBC.
Er sei etwas zuversichtlicher, dass die Wirtschaft weiter wachsen werde und eine jahrelange Deflationsphase wie nach dem Platzen der Immobilienblase in Japan vermieden werden könne, betonte Dudley, der eigentlich als geldpolitische Taube gilt.
Sollten sich die Abwärtsrisiken im Zusammenhang mit der europäischen Schuldenkrise oder der US-Haushaltslage allerdings verschärfen, müsse man unbedingt weitere geldpolitische Maßnahmen in Betracht ziehen, sagte Dudley.
In Bezug auf "Operation Twist", ein Programm der Fed zum Aufkauf von Staatsanleihen mit längerer Laufzeit und gleichzeitigem Verkauf von kürzer laufenden Anleihen, neige er dazu, das Programm ersatzlos auslaufen zu lassen. Er wolle an der FOMC-Situng im Juni aber ohne vorherige Festlegung teilnehmen, betonte Dudley.
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