USA und Russland zum Irak-Ölboykott
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Die heftige Gewinnwarnung von IBM und die Ankündigung des Irak Staatschefs Saddam Hussein, die Ölexporte für 30 Tage stoppen zu wollen, erzeugte an den Weltbörsen Verkaufsdruck. Der Dow Jones brach im gestrigen Handelsverlauf um bis zu 150 Punkte ein, konnte sich aber zum Tagesschluss erholen und schloss 22.56 Punkte im Minus bei 10249 Punkten. Der Nikkei fiel um 2.1 Prozent oder 238 Punkte auf 11,114 Zähler.
Der russische Deputy Prime Minister Viktor Khristenko sieht in dem Ölboykott der Irakis keine langfristigen Folgen auf den weltweiten Ölmarkt.
"Es ist irrtümlich und unreif voreilige Schlüsse zu ziehen," so Khristenko.
Der US-Präsident George W. Bush sieht im Ölboykott das dringende Bedürfniss der USA, inländische Ölquellen zu erschließen.
Eine Reform des Energiemarktes "ist mehr denn je nötig - besonders weil es vor Kurzem Drohungen durch Saddam Hussein gegeben hat, dass er den Ölexport stoppen wird um die USA zu schädigen. Ich meine, welche Gründe brauchen wir denn noch um eine Reform des Energiemarktes in den USA durchzusetzen, um uns nicht von jemandem wie ihm abhängig zu machen?" sagte Bush.
Ein Barrel Öl verteuert sich zuletzt um 33 cents auf 26.54 Dollar, der heutige Höchstkurs der Mai Futures lag bei 27.23 Dollar.
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