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19:43 Uhr, 10.05.2004

USA: Dow ringt um 10.000er-Marke

Am amerikanischen Aktienmarkt stellten sich zu Beginn starke Kursverluste ein, die sich in der Folge reduzieren konnten. Der schwache Trend der vergangenen beiden Sitzungen setzte sich somit vorerst fort. Die Abschläge werden von Experten mit zunehmenden Inflationsgefahren begründet, weshalb eine raschen Anhebung der Leitzinsen durch die Fed befürchtet wird. Jene zuletzt ausgewiesenen starken Daten von der US-Konjunktur hätten weitere diesbezügliche Ängste geschürt. Nach Ansicht eines Händlers laufe der Markt in Gefahr überzureagieren. Eine kurzfristige Bodenbildung sei daher für möglich zu halten.

Der Standardwerte-Index Dow Jones fiel während der ersten Handelshäfte unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten. Nachdem der Dow jenen Bereich zurückeroberte ist ein gegenwärtiger Stand von minus 0,95% auf 10.021,39 Punkte zu registrieren. Auch an der Technologiebörse Nasdaq bauten sich nach rund zwei Stunden Handelszeit die Verluste kontinuierlich ab. Der zu Beginn unter die Marke von 1.900 gefallene NASDAQ-Comp. eroberte daher jene Barriere zurück und hält bei einem Minus von 0,57% auf 1.907,10 Punkte.

Unter Druck stehen die beiden Ölwerte Chevron Texaco und Exxon Mobile, deren Aktien sich von einem nachgebenden Ölpreis belastet sehen. Im NASDAQ 100 kann Applied Materials von einer Hochstufung durch JP Morgan von Neutral auf Overweight profitieren. Die Aktien des weltgrößten Chipmaschinenbau-Herstellers können sich zur Zeit um 2,04% auf 19,05 USD verteuern.

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