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18:32 Uhr, 18.09.2001

USA: Der neueste Stand der Entwicklungen

Der US-Handelsminister zeigt sich weiterhin "sehr optimistisch," was die US-Wirtschaft angeht. Diese Meinung vertritt der Minister trotz der Anschläge auf die USA.

Politiker in den USA versuchen zur Zeit, die Anleger und Bürger trotz der schrecklichen Ereignisse zu beruhigen und betreiben Schadensbegrenzung. Sollte das Konsumentenvertrauen langfristig einen Knacks abbekommen haben, so droht den USA sowie der gesamten Weltwirtschaft eine Rezession.

Um einer solchen Bewegung entgegen zu wirken, haben die Zentralbanken in den USA und Europa bereits den Leitzins um 0.5% gesenkt, Japan senkte den Zins um 0.1%. Auch die Schweiz, Hongkong, Taiwan, die Philippinen, Kanada und Schweden senkten ihren Leitzins, um den Markt mit Liquidität zu unterstützen.

Der Bundeskanzler Gerhard Schröder lobte die bisher besonnene Reaktion der Amerikaner auf die Anschläge. Die USA versuchen bisher mit politischem Druck und mit der Androhung militärischer Schläge die Auslieferung Osama bin Ladens zu erzielen. Afghanistan erklärte sich bereit, den Terroristenführer auszuliefern, stellte allerdings eine Reihe von Bedingungen. Eine Zustimmung für die Auslieferung wird nun sehnlichst erwartet, da nur eine solche einen militärischen Schlag der Kriegmaschinerie der USA noch verhindern könnte. Die geistlichen Führer Afghanistans tagen zur Zeit in Kabul, der Hauptstadt des Landes. Zum Abend waren aber noch nicht alle Geistliche eingetroffen.

Bush sprach indessen davon, dass die US-Bürger wieder an Vertrauen gewinnen.

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