USA: Das Damoklesschwert über dem Arbeitsmarkt
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Die erwartete Verlangsamung des Wachstums im US-Immobiliensektor aufgrund der steigenden Hypothekenzinssätze könnte zu einer Entlassungswelle im Sektor führen, so Analysten in den USA am Mittwochabend.
Der Markt für den Häuserabsatz und den Hausbau, der half, die US-Konjunkturerholung zu verstärken, könnte sich deutlich verlangsamen, sollten die Hypothekenzinssätze weiter steigen. Die Zahl der Genehmigungen für Bauanträge erreichte im Mai ein 31-Jahreshoch und die Baubeginne in den USA seien weiterhin "stark", jedoch glaubt David Rosenberg, Chefökonom Nordamerika für Merrill Lynch, dass sich das Wachstum im US-Immobiliensektor auf einem "moderateren Niveau" einfinden werde.
"Die Zahl der Anträge für Hypothekenkredite hat sich in den letzten Monaten deutlich verlangsamt, was darauf hindeutet, dass die Beschäftigung im Finanzsektor für Hypotheken ebenfalls abnehmen wird", so Rosenberg. Der Volkswirt weist darauf hin, dass 212,000 Jobs - oder 1/5 der Arbeitsplätze im privaten Sektor - in den letzten Monaten in Sektoren geschaffen wurden, die etwas mit Immobilien zu tun haben, obwohl Immobilien in den USA nur 5% der Gesamtwirtschaftsleistung ausmachen. Daher sei diese Entwicklung durchaus ernst zu nehmen, mahnt der Volkswirt.
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