US-Zinsanstieg kann Stimmung gegenüber Schwellenländern beeinträchtigen
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Kronberg im Taunus (BoerseGo.de) - Steigende Zinsen in den USA könnten die Stimmung der Investoren gegenüber den Schwellenländern beeinträchtigen. Für Aktieninvestoren ist es in diesem Zusammenhang entscheidend, sich die Bilanzen der einzelnen Unternehmen genau anzusehen, wie Alex Homan, Investment Director für Schwellenländer-Aktien bei Fidelity Worldwide Investment, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Politisch unterscheide sich das laufende Jahr deutlich von 2014. Das vergangene Jahr sei von Hoffnungen gekennzeichnet gewesen, die sich mit den Wahlen in vielen Schwellenländern verbunden hätten. Nach dem Wahljahr liege es jetzt an den Regierungen, Reformpläne zu entwickeln und umzusetzen, damit die weitere wirtschaftliche Entwicklung an Stabilität gewinne, heißt es weiter.
Manchen Schwellenländern dürften auch die gesunkenen Rohstoffpreise zugutekommen. Nicht wenige Emerging Markets, vor allem in Asien, seien Nettoimporteure von Rohstoffen. „Insbesondere für Volkswirtschaften in der Frühphase der Entwicklung mit Haushaltseinkommen von 2.000 bis 3.000 Dollar pro Jahr führt ein Preisrückgang von 40 Prozent bei Öl oder Nahrung dazu, dass die Menschen mehr für Konsumgüter ausgeben können. Niedrige Rohstoffpreise können deshalb die heimische Nachfrage stimulieren, wovon vor allem Hersteller von Basiskonsumgütern profitieren“, so Homan.
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