Kommentar
11:37 Uhr, 18.12.2023

US-Wirtschaft: Wenn es nicht besser wird, muss es dann schlechter werden?

Das ist die Kernfrage für Anleger, die sich in Bezug auf die US-Wirtschaft stellt. Der Abwärtstrend hat längst begonnen. Kann er noch aufgehalten werden?

Das Wachstumswunder der US-Wirtschaft ist vorerst vorüber. Nach sehr hohem Wachstum im dritten Quartal deutet sich für das aktuelle Quartal ein Wachstum von nur noch 0,3% an. Das ist nur noch ein Viertel dessen, was im dritten Quartal erreicht wurde. Verlangsamt sich das Wachstum erst, in eine Fortsetzung des Abwärtstrends nur schwer aufzuhalten.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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