US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal um 0,2 Prozent
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal 2025 schwächer geschrumpft als zunächst berichtet. Wie das Handelsministerium im Rahmen einer ersten Datenrevision berichtete, verringerte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Rückgang des BIP von 0,4 Prozent gerechnet, nachdem das Handelsministerium in einer ersten Schätzung ein Minus von 0,3 Prozent gemeldet hatte. Im vierten Quartal 2024 war die US-Wirtschaft um 2,4 Prozent gewachsen.
US-Präsident Donald Trump hat die Zölle zu einem Eckpfeiler seiner Wirtschaftsagenda gemacht und versprochen, dass sie Amerika langfristig reicher machen und Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe zurückbringen werden. Im März erreichte das Handelsbilanzdefizit bei Waren allerdings einen Rekord, da die Unternehmen ihre Lagerbestände aufstockten, um den Zöllen zuvorzukommen.
Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß favorisierte Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg im ersten Quartal um 3,6 Prozent nach einem Anstieg von 2,4 Prozent im Vorquartal.
Der BIP-Deflator betrug 3,7 Prozent nach 2,3 Prozent im Vorquartal. Volkswirte hatten ein Plus von 3,7 Prozent erwartet. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen. Die Verbraucherpreise werden dagegen mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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