US-Wirtschaft: Neuer Boom statt Rezession?
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Erwähnte Instrumente
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 41.091,42 $ (NYSE)
Von einer Rezession, also einem nachhaltigen Schrumpfen der Wirtschaftsleistung, waren die USA zumindest im zweiten Quartal meilenweit entfernt. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich mit einer Jahresrate von 3,0 %, wie am Donnerstag im Rahmen der zweiten Veröffentlichung mitgeteilt wurde. Bei der ersten Meldung Ende Juli war noch eine Wachstumsrate von 2,8 % genannt worden. Im ersten Quartal hatte sich das BIP nur um 1,4 % erhöht.
Die ebenfalls am Donnerstag gemeldeten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe könnten die Rezessionssorgen ebenfalls weiter zerstreuen. Die Daten werden wöchentlich erhoben und erlauben so einen Blick auf den US-Arbeitsmarkt und damit die US-Wirtschaft fast in Echtzeit. Nach einem starken Anstieg Ende Juli sind Erstanträge zuletzt wieder gesunken, was ein gutes Zeichen für den Arbeitsmarkt und tendenziell auch die US-Wirtschaft ist.
Zudem hat sich im zweiten Quartal die Teuerung deutlich abgeschwächt, wie der mit dem BIP veröffentlichte PCE-Deflator für das zweite Quartal zeigt. Auf Jahressicht lag der PCE-Deflator nur bei 2,5 %. Erwartet wurden 2,6 %, nach 3,4 % im Vorquartal. Der PCE-Kernpreisindex lag nur bei 2,8 %, nachdem 2,9 % erwartet wurden. Die Daten für Juli werden am Freitag veröffentlicht. Die geringere Inflation erhöht den Spielraum für die US-Notenbank Fed bezüglich Zinssenkungen weiter.
Fazit: Die am Donnerstag veröffentlichten US-Konjunkturdaten dürften die Rezessionsorgen weiter zerstreuen, jedenfalls für den Moment. Statt Rezession scheinen die Daten eher auf ein Goldilocks-Szenario aus sich weiter abschwächender Inflation bei weiterhin robuster Konjunktur hinzudeuten. Dabei handelt es sich natürlich nur um eine Momentaufnahme, die sich durch neue Daten jederzeit wieder verändern kann. Die US-Aktienfutures reagierten zunächst positiv auf die Daten, während EUR/USD und der Goldpreis negativ reagierten.
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Die USA erkaufen sich das Wirtschaftswachstum mit Billionen Schulden und die Arbeitsplätze sind immer schlechter. Es werden hauptsächlich beim Staat Arbeitsplätze geschaffen und ansonsten bei Teilzeit und weniger gut bezahlten Jobs... Zudem behilft man sich bei der Inflation immer dreister mit Tricks. Da wird mal "seasonal adjusted"... dann Gewichtung verändert. Jeder Bürger spürt die massive Inflation und die Zahlen sind so gefälscht, dass das jeder drittklassige Analyst versteht. Aber solange die Party läuft, lässt man sie laufen ;)