US-Wahl und Trading: Was kommt da auf uns zu?
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Die Eingangs gestellte Frage "US-Wahl und Trading: Was kommt da auf uns zu?" - kann aktuell leider keiner genau beantworten. 2016 hat gezeigt, das Wahlprognosen und das tatsächliche Abstimmungsverhalten zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Der Wahlausgang ist für mich daher weiter völlig offen, auch wenn Joe Biden die Umfragen deutlich anführt. Ebenso völlig offen ist aktuell, wie die Märkte auf die verschiedenen Wahlszenarien dann am Ende genau reagieren werden. Wer behauptet das zu wissen ist ein Scharlatan.
Was wir hingegen wissen ist, wie Gold, Euro und der S&P500 am Tag nach der US-Wahl 2016 reagiert haben. Die Wahl war am Dienstag, den 8. November 2016, das Wahlergebnis war allerdings erst in den frühen Morgenstunden am 9. November klar.
Gold - Mit 5 % Tagesspanne
Das Tageshoch am 9. November 2016 lag, bei 1.337 USD je Feinunze, das Tagestief bei 1.269 USD - eine satte Tagesspanne von gut 5 % (!). Von diesen Einstiegskursen träumt heute mit Sicherheit mancher Goldbulle, in den Tagen und Wochen nach der Wahl gab das Edelmetall allerdings kräftig nach und verlor zeitweise weitere 150 USD je Feinunze.
EUR/USD - Knapp 400 Pips zwischen Hoch und Tief
Der Eröffnungskurs am 9. November lag bei 1,1027 USD und der Tagesschlusskurs lag bei 1,0908 USD. Das klingt erst einmal relativ unspektakulär, allerdings lag das Tageshoch am gleichen Tag bei 1,1299 USD (!).
Damit ergibt sich eine Tagesspanne von knapp 400 Pips. Zum Vergleich - die Average True Range (Durchschnittliche Handelsspanne) der vergangenen 1.000 Handelstage liegt aktuell bei 66 Pips, in 2016 noch etwas über 80 Pips. Der 9. November 2016 verzeichnete somit etwa das 5-fache der normalen Tagesspanne von 2016.
In den folgenden Wochen gab das Paar dann bis zum Jahresende weitere 500 Pips nach.
S&P500 - Tagesspanne über 6 %
Zwischen Tageshoch und Tagestief im S&P-Future (im Chart die 24H-Indikation) lagen am 9. November deutlich über 6 %: Das Tagestief lag bei 2.032 Punkten, das Hoch im Bereich der 2.170er Marke. In den Wochen nach dem Trumpschen Wahlsieg ging es dann bekanntermaßen weiter gen Norden.
Fazit:
Wer glaubt, sich vor dem Wahlentscheid noch schnell hier oder da positionieren zu müssen, sollte die oben genannten Tagesspannen im Hinterkopf behalten. Ansonsten kann es morgen früh ein böses Erwachen geben beim Blick ins Handelskonto.
Manchmal ist die Seitenlinie keine verkehrte Option, speziell wenn Sie in der kommenden Nacht auf Schlaf angewiesen sind.
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