Nachricht
15:13 Uhr, 21.03.2005

US-Vorbörse freundlich, EUR bricht weg

Die US-Vorbörse präsentiert sich zu Wochenbeginn leicht fester. Im Vorfeld der Notenbankentscheidung am Dienstagabend notieren die Futures für die größten Indices in den USA höher.

Der Nasdaq 100 Future legt um 2 Punkte oder 0.13% auf 1,493 Punkte, der S&P 500 Future um 1.20 Punkte oder 0.1% auf 1,192 Punkte und der Dow Jones Future um 3 Punkte oder 0.03% auf 10,638 Punkte zu.

Der Nikkei hatte am Montag 0.89% im Plus bei 11,878 Punkten geschlossen, der DAX notiert aktuell 0.06% im Plus und underperformt damit die Londoner Börse, deren FTSE 100 um 0.48% steigt.

Die Nachrichten des Tages: Wie die NY Post am Morgen in den USA berichtet befinden sich Private Equity-Unternehmen in Verhandlungen über eine Übernahme von Sungard Data für $10 Milliarden. General Motors gab bekannt, die Zahl der Belegschaft, die nicht in Gewerkschaften vertreten ist, um 28% senken zu wollen. Der Rüstungskonzern L-3 muss sich nun Ermittlungen stellen, nachdem bekannt wurde, dass defekte Bauteile für das Militär-Notfall-Funksysteme SAR ausgeliefert wurden.

Der Yen notiert zuletzt schwächer gegenüber dem US-Dollar, aber fester gegenüber dem Euro. Der Hongkonger Finanzminister Joseph Yam forderte am Montag, dass asiatische Zentralbanken nicht im großen Stil Euros einkaufen sollten, wenn dies dazu führe, dass der Anteil an Dollars an den Währungsreserven sinke.

Der Euro verliert indessen deutlich gegenüber dem Dollar um 1% auf $1.3175. Europäische Finanzminister haben sich der Forderung Deutschlands gebeugt, den Stabilitätspakt zu lockern. Zukünftig soll es in Ausnahmefällen möglich sein, die 3%-Defizitgrenze zu überschreiten, so die Entscheidung der EU.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten