US-Verbrauchervertrauen steigt leicht
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Der Verbrauchervertrauensindex des Conference Board ist im November von 38,8 auf 44,9 Punkte gestiegen. Ein Grund zum Jubeln ist dies aber nicht. Der Index hat damit gerade einmal ein Viertel des im Oktober verzeichneten Rückgangs wett gemacht, als er auf den niedrigsten Stand seit Beginn seiner Erhebung im Jahre 1967 gefallen war. Der Anstieg ist also bislang nicht mehr als das leichte Zucken eines Kranken auf der Intensivstation.
Beim Blick in die konkreten Kaufabsichten der US-Konsumenten kann einem Angst und Bange werden. Gerade einmal 3,7% (Oktober: 4,5%) beabsichtigen den Kauf eines Autos in den nächsten 6 Monaten, davon gerade einmal 1,3% (1,9%) den Kauf eines Neuwagens. 1,9% (2,6%) der Bürger wollen sich ein Haus zulegen, davon 0,4% (0,6%) ein neues. Und größere Anschaffungen wie Waschmaschine, Fernseher, Eisschrank etc. planen nur noch 23,8% (26,5%). Der einzig positive Aspekt besteht darin, dass die Kaufabsichten kein besonders zuverlässiger Indikator für das tatsächliche Konsumverhalten sind.
Aber dennoch: Die Aussichten für den US-Konsum um den Jahreswechsel herum sind grauenvoll.
Quelle: Postbank
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