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10:13 Uhr, 08.04.2013

US-Staatsanleihenrenditen sollten steigen, aber nur langsam

New York (BoerseGo.de) - Während Aktien stark ins neue Jahr gestartet sind, treten US-Staatsanleihen auf der Stelle. Viele Marktbeobachter hatten einen Anstieg der Renditen erwartet, aber dies muss sich erst noch zeigen, wie Russ Koesterich, Chefinvestmentstratege bei BlackRock in seinem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Ein Grund sei, dass die erwarteten Kapitalabflüsse aus Bonds heraus und hinein in Aktien so nicht eingetreten seien. Zudem kaufe die Federal Reserve Bank weiterhin US-Staatsanleihen und werde dies auch noch bis mindestens Mitte 2013 tun. Selbst wenn die US-Notenbank ihr Anleihenaufkaufprogramm beenden sollte, werde sie dies nicht plötzlich, sondern nur allmählich tun, heißt es weiter.

„Längerfristig betrachtet erwarten wir nach wie vor einen Anstieg der Renditen und rechnen weiterhin mit ein 2,25 bis 2,50 Prozent bei den zehnjährigen US-Staatsanleihen… Von einer Investmentperspektive her, gehen wir jedoch nach wie vor davon aus, dass US-Bonds unattraktiv sind“, so Koesterich.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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