US-Regierung will Ölreserven anzapfen
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Nach den schweren Folgen des Hurrikans "Katrina" will US-Präsident George W. Bush nun offenbar an die strategischen Ölreserven gehen. Dies teilte das US-Energieministerium heute mit. Damit soll die Versorgung der Raffinerien stabilisiert werden.
Wegen des Hurrikans "Katrina" wurde ein Teil der amerikanischen Ölplattformen und Raffinerien im Golf von Mexico geschlossen. Zudem wurden Häfen, über die ein großer Teil der US-Ölimporte läuft, schwer beschädigt. Der Ölpreis war daraufhin deutlich angestiegen. In der Spitze kostete ein Barrel leichtes US-Öl 70,90 US-Dollar. Nach wie vor unklar ist, wie viele Ölförderanlagen durch "Katrina" beschädigt oder zerstört wurden.
Nach der Ankündigung des US-Energieministeriums ist der Ölpreis zeitweise unter 69 US-Dollar gesunken. Aktuell kostet der Oktober-Kontrakt für ein Barrel Rohöl der Sorte WTI 69,40 US-Dollar. Der deutsche Aktienmarkt konnte davon kurzfristig profitieren und zulegen. Am Nachmittag wurde die Stimmung jedoch vom unerwartet starken Einbruch des Chicagoer Einkaufsmanagerindex belastet. Aktuell liegt der Dax mit 0,25 % im Plus bei 4.803,80 Punkten.
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