US: Rallye bei Techaktien, Google +7%
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Die US-Aktienmärkte verzeichneten am Donnerstag starke Zuwächse, nachdem positive Quartalszahlen aus dem Technologiesektor die Kurse beflügelten. Ein Kurseinbruch in der zweiten Hälfte des Handelstages konnte durch erneute Käufe aufgefangen werden, sodass die großen Indices auf Tageshoch schlossen.
Der Dow Jones gewann 61,71 Punkte oder 0,56 Prozent auf 11120 Zähler, während der S&P 500 Index um 0,73 Prozent auf 1289 Zähler stieg. Der Nasdaq Composite schloss 0,8 Prozent fester bei 2,294 Zählern.
Der anhaltende Turnaround bei den PC-Hersteller Hewlett-Packard sorgte besonders bei Technologieaktien für Aufschläge. Das Unternehmen konnte am Vortag die Erwartungen des Marktes übertreffen und gewann am Donnerstag um 7,4 Prozent auf 34,02 Dollar. Schwächer tendierten hingegen die Aktien des Satellitenradioanbieters XM Satellite Radio. Der US-Konzern hatte am Vorabend ebenfalls Quartalszahlen präsentiert, die jedoch nicht überzeugen konnten. Mit den Aktien ging es 5 Prozent abwärts auf 23,98 Dollar.
Eine starke Kurserholung zeigten die Aktien von Google, nachdem sie in den letzten Wochen eine ausgedehnte Korrektur durchliefen. Anleger nutzten die niedrigen Kurse zum Kauf und ließen die Aktie 7 Prozent höher bei 366,46 Dollar schließen. Den Kursgewinnen Googles schlossen sich nicht alle Aktien aus dem Internetsektor an. eBay gewannen um 2,76 Prozent, während Amazon.com um 0,3 Prozent und Yahoo um 0,8 Prozent einbüßten.
Laut dem US-Arbeitsministerium sind in den USA im Januar die Importpreise um 1,3 Prozent gestiegen, was auf einen Auftrieb im Bereich der Ölpreise um 6,4 Prozent zurückgeführen ist. Volkswirte rechneten mit einem Importpreisanstieg von lediglich 1 Prozent. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind um 19.000 auf saisonbereinigt angepasst 297.000 gestiegen. Volkswirte rechneten mit einem Anstieg auf lediglich 285.000 Erstanträge. Der Philadelphia Fed Index stieg im Februar bei 15,4 nach 3,3 im Januar. Die Daten deutet damit auf eine Beschleunigung der Wirtschaftsaktivität im herstellenden Gewerbe im Großraum Philadelphia im Februar hin. Volkswirte rechneten im Vorfeld mit einem schwächeren Anstieg auf 8,8.
US Finanzminister John Snow zeigte sich nicht zufrieden mit den Fortschritten, die China bei der Flexibilisierung seines Währungssystems bisher erzielt habe. Gegenüber Bloomberg TV forderte er weitere Schritte. „Sie müssen ihre Versprechen einlösen“, so Snow. China führte im Sommer letzten Jahres eine Lockerung des Handels des Renminbi durch und koppelt seinen Wert seither an einem Währungskorb. Die Währung darf bisher jedoch nur innerhalb eines engen Preisbandes oszillieren.
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