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08:24 Uhr, 17.04.2009

US-Pleite trifft Commerzbank

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die größte Immobilienpleite der US-Geschichte trifft offenbar auch die Commerzbank-Tochter Eurohypo. Nach amerikanischen Gerichtsunterlagen zähle die Immobilienbank zu den größten Einzelgläubigern des Betreibers von Einkaufszentren General Growth Properties (GGP), berichtet das "Handelsblatt". General Growth Properties hatte am Donnerstag Gläubigerschutz nach Chapter 11 des amerikanischen Insolvenzrechts beantragt.

Den Gerichtsunterlagen zufolge schulde GGP der Bank 2,59 Milliarden Euro in Form von unbesicherten Krediten. Die Commerzbank-Tochter wies ein Engagement in dieser Höhe aber zurück. Tatsächlich entfielen nur zehn Prozent dieser Summe auf die Eurohypo. Die Immobilienbank erläuterte, stellvertretend für ein Bankenkonsortium bestehend aus 175 Gläubigern in den Unterlagen aufgeführt zu sein. Zudem sei für den unbesicherten Anteil des Kredits bereits im vergangenen Jahr vorgesorgt worden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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